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13 März 2012

Die wahren boys in brown



Bechertheoretisch (Boll, Bier) war alles von vorneherein auf Linie. Doch das dann folgende 92-minütige Ringen mit dem Karlsruher SC erwies sich als zäh wie eine Wurzelbehandlung bei Dr. Christian Szell. Erstaunlich, wie zermürbt und unzufrieden man sich nach einem Sieg fühlen kann.

Für die meiste Unterhaltung sorgten denn auch die Karlsruher Fans. Nach frühem Pyrozauber und verbalen und gestischen Scharmützeln mit der Polizei skandierten die aufrechten Badenser nämlich irgendwann einen Slogan, den ich hier im Millerntorstadion auch noch nicht gehört habe.

Sie brüllten „Pauli verrecke!“ – und bewiesen damit außerordentlich genaue Geschichtskenntnisse. Ja, sie waren heute die wahren boys in brown.

626 Kilometer weit anreisen, Goebbels alle Ehre machen, das Spiel verlieren und nach all diesem Frust wieder 626 Kilometer weit heim ins Reich: Fast könnte man Mitleid haben mit diesen armen Menschen.

Nun zu einem ganz anderen Thema, nämlich der aktualisierten Datenbasis für die weltweit einzigartige kiezianische Bechertheorie, welche heute wieder deutlich gestärkt aus der fußballgewordenen Wurzelbehandlung hervorging:

13.3.2012 KSC/Boll/Bier/√
26.2.2012 Braunschweig/Boll/Wasser/–
13.2.2012 Bochum/Naki/Bier/√
20.12.2011 Frankfurt/Morena/Wasser/√
6.11.2011 Fürth/–/Bier/–
18.10.2011 Düsseldorf/–/Bier/–
23.9.2011 Aue/–/–/–
12.9.2011 1860München/Naki/Bier/√
24.8.2011 Duisburg/Boll/Bier/√
6.8.2011 Aachen/Ebbers/Bier/√

27 Februar 2012

Wie der Teufel das Weihwasser



Tja, nun stehen wir urplötzlich da ohne jenen Heimsieg, der dem FC St. Pauli die Tabellenführung gebracht hätte – und das trotz Namensbecher, der mich doch so euphorisiert meinen Platz auf der Haupttribüne hatte einnehmen lassen.

Gleichwohl endete die Partie gegen Eintracht Braunschweig zu meinem Entsetzen 0:0. Kein Zweifel: Bei diesem Ergebnis handelt es sich um die profundeste Attacke auf die Bechertheorie seit ihrer erstmaligen Ausformulierung im August 2011.

Was also war heute anders? Welche Prämisse wurde nicht erfüllt? Wie und wo muss die Theorie nun nachgebessert, verfeinert, justiert werden, um weiterhin mit den Naturgesetzen zu harmonieren?

Alle Voraussetzungen schienen jedenfalls auch heute erfüllt gewesen zu sein:
– Ich war a) persönlich anwesend (anders als am 23. 9., als wir Haue von Aue bekamen),
– erwischte b) einen Namensbecher (anders als am 18. 10. bei der Pleite gegen Düsseldorf und am 6. 11. beim Remis gegen Fürth)
– und war c) vorm Anpfiff ordnungsgemäß meiner Dokumentaristenpflicht nachgekommen (siehe Foto).

Und trotzdem kein Heimsieg. Aber warum? Seit dem Abpfiff zermartere ich mir das Gehirn – mit der vorläufigen These, dass der Knackpunkt Folgendes zu sein scheint:
die fatale Kombination Boll/Wasser.

Bereits zum drittenmal (24. August, Duisburg; 28. November, Dresden) hatte mich der Getränkestand mit einem Bollbecher beglückt, doch erstmals – das muss ich zugeben – riskierte ich seine Befüllung mit Mineralwasser. Schließlich gab es heute kein richtiges Bier, sondern nur alkoholfreies, und das kann man weder einem Bollbecher noch mir als Konsumenten zumuten.

Das Risiko schien ja auch kalkulierbar. Schließlich hatte sich der Bierverzicht auch damals beim Morenabecher (20. Dezember, Eintracht Frankfurt) als folgenlos erwiesen. Ein Bollbild aber, das weiß ich seit heute und passe die Bechertheorie somit geschmeidig der Realität an, darf anscheinend keinesfalls in Kontakt mit Wasser kommen, sonst ist Torlosigkeit die bittere Folge.

Beim nächsten Mal Boll aufm Becher werde ich also ggflls. dieses rizinusartige Gesöff namens „alkoholfreies Bier“ todesmutig hinunterstürzen – aber vorm Spiel natürlich trotzdem inständig auf Morena hoffen.

Da es ein Grundprinzip wissenschaftlichen Arbeitens ist, die Datengrundlage zu publizieren, auf dass sie jedermann überprüfen und selber auswerten kann, folgt unten nun rückwärtschronologisch die bisherige Statistik (rot = kein Heimsieg, aber aus Gründen).


Diese Tabelle
bildet die Basis der Bechertheorie. Sollte jemand abweichende Rückschlüsse daraus ziehen, die zu einer Widerlegung der Boll/Wasser-Abweichung führten: Ich wäre aber so was von gottfroh.

26.02.2012 Braunschweig/Boll/Wasser/–
13.02.2012 Bochum/Naki/Bier/√

20.12.2011 Frankfurt/Morena/Wasser/√
06.11.2011 Fürth/–/Bier/–
18.10.2011 Düsseldorf/–/Bier/–
23.09.2011 Aue/–/–/–
12.09.2011 1860München/Naki/Bier/√
24.08.2011 Duisburg/Boll/Bier/√

06.08.2011 Aachen/Ebbers/Bier/√

13 Februar 2012

Es wird weiter gebechert



Nachdem ich hocherfreut einen Nakibecher erwischt hatte, ahnte ich natürlich, dass der heutige Heimsieg mit hoher Wahrscheinlichkeit
erneut den Umweg über einen Rückstand nehmen würde.

Das Eintreffen dieses Ereignisses in der 18. Minute quittierte ich demzufolge mit einem so wissenden wie wohlgefälligen Nicken, welches meine Sitznachbarn auf der Haupttribüne womöglich als Sarkasmus oder gar Bochumphilie missgedeutet haben dürften, aber was wissen die schon.

Der Ausgleich durch Schachten bereits acht Minuten später ließ mich frohgemut einem Kantersieg entgegenblicken, welcher allerdings dann doch komischerweise nicht eintraf. Das knappe 2:1 (81., erneut Schachten) vermochte lediglich ein weiteres Mal die Bechertheorie eindrucksvoll zu untermauern.

Inzwischen liegen derart viele Verifikationen derselben vor, dass wir im Sinne des Energiespargebotes künftig eigentlich auf die jeweils 90-minütige Beweisführung alle zwei Wochen verzichten könnten. Es würde vollkommen ausreichen, mich vorm Anpfiff am Bierstand ein Astra ordern zu lassen und die Beschaffenheit des Bechers notariell zu überprüfen.

Zeigte er ein Spielerfoto, bekäme St. Pauli demzufolge einfach drei Punkte sowie standardisiert 2:0 Tore gutgeschrieben, und wir könnten alle wieder nach Hause gehen. An einem Tag wie heute wäre das übrigens allein schon aus meteorologischen Gründen gar nicht die schlechteste aller denkbaren Lösungen gewesen.

Das Nakibecherbier musste ich jedenfalls sehr zügig trinken, da es sonst schnell zu kalt geworden wäre.

30 Januar 2012

Wie mir eine schöne Frau den Abend rettete



Von mittags um zwei bis abends um 17:30 Uhr bei minus sechs Grad im Berliner Olympiastadion auszuharren: Das ist schon mal ein höchst zweifelhaftes Vergnügen. Dabei auch noch den HSV gewinnen zu sehen kann einem das ganze Wochenende verderben.

Zum Glück war ich danach mit einem Freund aus Studienzeiten unterwegs, der als Übersetzer arbeitet und mir nach einem Andechser Dunkel mit einer leicht chauvinistisch unterfütterten Allegorie den Abend versüßte:

„Eine Übersetzung ist wie eine Frau“, sprach er, „wenn sie schön ist, ist sie nicht treu; und wenn sie treu ist, ist sie nicht schön.“

Beim Hören dieser weisen Worte verblasste die eisige Erinnerung an Herthas Betonwanne sofort. Nur nicht die an den HSV-Sieg.

Aber man kann nicht alles haben.


20 Dezember 2011

Bier wird überschätzt



Die Botschaft, die mein Becher mir zu übermitteln schien, war widersprüchlich. Zwar zierte ihn ein Konterfei des Mannschaftskapitäns Fabio Morena, doch was darin schwappte, war keineswegs der bisher als axiomatisch angesehene Gerstensaft, sondern simples Wasser.

Da die Partie des FC St. Pauli gegen Eintracht Frankfurt als Problemspiel galt, schenkte man stadionweit nur alkoholfreie Plörre aus, die Bier zu nennen sich nicht nur der Feinschmecker
sträubt, sondern ganz generell der gesunde Menschenverstand.

Alkoholfreies Bier nämlich schmeckt wie angegammeltes Heu, wie vergessene Socken aus dem Kleiderschrank eines vor Jahren stillgelegten Altenheims, wie ausgewrungener Pudel. Deshalb war ich auch mental nicht in der Lage, durch die Bestellung eines solchen „Getränks“ wenigstens die Farbgestaltung des Namensbechers aufrechtzuerhalten. Voller Angstlust bestellte ich daher Wasser.

War dies die entscheidende Komponente, welche die Theorie, derzufolge St. Pauli immer zu Hause siegt, sofern ich mit einem Namensbecher auf der Haupttribüne sitze, zu Fall bringen würde, und das ausgerechnet beim letzten Heimspiel des Jahres? Für all jene, die noch keine Nachrichten gehört haben und sich jetzt beinah einnässen vor Spannung:


N
ein.

Die Bechertheorie steht, sie steht wie eine Eins, sie geht glorios mit mir ins neue Jahr und vielleicht sogar in die erste Liga. Zum Gesamtensemble, das hat dieser Abend eindrucksvoll bewiesen, muss nicht einmal Bier gehören, irgendein Getränk reicht, Hauptsache, der Becher ist bedruckt.

Der FC St. Pauli nämlich siegte glücklich 2:0. In der ersten Hälfte hatten die Frankfurter ungefähr vier Chancen und St. Pauli eine, aber die war drin. In der zweiten ein ähnliches Bild: Kruse machte mit der ersten St.-Pauli-Gelegenheit auch gleich den entscheidenden Treffer.

Hinterher gab es zwar noch zwei, drei mindestens hundertelfprozentige Chancen für die boys in brown, wie das halt immer so ist, wenn man kontern kann – und trotzdem fragt sich die konsternierte Eintracht wahrscheinlich auch jetzt noch, wieso sie dieses überlegen geführte Spiel eigentlich verloren hat.

Tja, hätte sie sich vorher intensiver mit diesem Blog beschäftigt, wüsste sie warum.

Übrigens erzielte wie beim letzten Mal (Boll) auch diesmal ein Spieler, der mich während der 90 Minuten von meinem Becher aus sympathisch anlächelte, ein Tor. Möglicherweise muss dadurch die Bechertheorie um eine weitere Variable erweitert werden.

Aber jetzt überwintert sie erst einmal unfalsifiziert, und das versüßt mir Weihnachten doch ganz erheblich.

PS: Alle bisherigen Folgen der Bechertheorie gibt es hier.

28 November 2011

Die Theorie steht wie ein 3:1



Wie bitte: ein Bollbecher? Aber beim letzten Heimspiel hieß es doch noch von Ausschankseite, die Becher mit Namen seien aus, und zwar bis nach der Winterpause!

„Nein“, korrigiert mich die Tresenfrau mit einer Gelassenheit, als ginge es hier lediglich um Leben und Tod und nicht um so viel mehr, „sie waren nur eine Weile nicht verfügbar.“

Die Nichtverfügbarkeitsweile ist jedenfalls ganz offensichtlich schon vor der Zeit rum, nämlich zum heutigen Spiel gegen Dynamo Dresden; zum Glück. Zitternd vor freudiger Erregung fingere ich die erforderlichen fünf Euro raus, eile mit schwappendem Bollbecher zu meinem Platz, fotografiere ihn rituell (Foto) und warte ab der 66. Spielminute (0:1, Dedic) stillvergnügt auf den Ausgleichs- (natürlich Boll!), Führungs- und Entscheidungstreffer.

All das klappt selbstverständlich wie am Schnürchen, und damit, meine sehr verehrten Damen und Herren, hat die mittlerweile weltberühmte Namensbechertheorie, welche einen St.-Pauli-Heimsieg prophezeiht, postuliert und garantiert, sofern ich nur einen Bierbecher mit Spieleraufdruck erwische und vorm Anpfiff fotografiere, die komplette Hinrunde unfalsifiziert überstanden. Die komplette Hinrunde! Unfalsifiziert!

Ungefähr so muss sich Einstein gefühlt haben, als er „mc²“ hinter das Istzeichen schrieb. Entsprechend euphorisiert betrete ich kurz nach dem Spiel die Domschänke, die jetzt schon qualmt wie der Vesuv anno 79 – und dass mich dort der twitternde Berliner FC-St.Pauli-Fan Foxxibaer als Matt, das Orakel, identifiziert und mir augenscheinlich erfreut die Hand schüttelt, rundet diesen Festtag aufs Wunderbarste ab.

Was ich mit all diesem Gestammel sagen will: Die Eintracht kann kommen. Oder besser: getrost zu Hause bleiben.

Denn es gibt – verdammte Hacke – wieder Namensbecher!

06 November 2011

Heimsiege können wir erst mal abhaken



Nachdem ich mittags im Stadion wieder einmal einen Bierbecher ohne Spielerfoto ausgehändigt bekam, wusste ich natürlich schon, dass es nie und nimmer zu einem Heimsieg gegen Fürth reichen würde.

Zwar drehte der FC St. Pauli in der zweiten Halbzeit erst einmal das Spiel, wandelte einen 0:1-Rückstand in eine 2:1-Führung um, doch ich ließ mich davon nicht im Geringsten aufs Glatteis führen. Schließlich bin ich kein Anfänger.

Stattdessen wartete ich gottergeben auf den Ausgleichstreffer. Selbst als die Greuther einen Mann vom Platz gestellt bekamen, schüttelte ich nur amüsiert den Kopf. Darauf fiel ja nur ein Depp rein. Dass der Ausgleich dann aber erst in der Nachspielzeit fiel, musste ich als eine besondere Schikane des Schicksals interpretieren.

Doch überraschen konnte mich dieses Ereignis natürlich nicht, schließlich hatte ich verdammt noch mal keinen Spielerbecher erwischt, und wir alle hier wissen ganz genau, was das bedeutet.

Vorm Spiel schon düpierte mich der Bierstand mit dekorativ gestapelten Bechern ohne jeden Aufdruck, was mich kurzzeitig in Schockstarre versetzt. „Warum gibt es denn keine mit Namen?“, fragte ich den Tresenmann niedergeschlagen und im Tonfall stiller Verzweiflung. „Die sind aus“, antwortete er in aller Unschuld, „es müssen erst neue bedruckt werden.“

Anscheinend wusste der arme Mann in keiner Weise, was das für die Heimspielstatistik seines FC St. Pauli bedeuten musste, nämlich ganz und gar nichts Gutes. Doch es kam noch schlimmer. „Wann gibt es denn Nachschub“, fragte ich ihn bang. Und dann sagte er den schlimmsten Satz, seit Marius Ebbers sich den Ellenbogen ausgekugelt hat: „Erst nach der Winterpause.“

Wir müssen uns die Punkte für den Aufstieg erst mal auswärts holen.

24 Oktober 2011

Auch Gerald wirkt noch nach



Oh-oh, dachte ich sofort, als ich heute am Bierstand den abgebildeten Becher erhielt.

Zwar glaubte ich eigentlich die Grundvoraussetzung für einen St.-Pauli-Heimsieg dank des Erwischens eines Namensbechers sichergestellt zu haben. Allerdings grinste mich kreuzfidel der gute, alte Gerald Asamoah an, und der spielt leider gar nicht mehr für den FC St. Pauli.

Ja, Gerald Asamoah ist zurzeit sogar rechtschaffen vereinslos, was ein Skandal ist, und ob daher sein Konterfei in der zuständigen Sachbearbeiterdienstelle des Schicksals, wo St.-Pauli-Heimsiege erst nach sorgfältiger Prüfung aller Voraussetzungen eingetütet werden, als ausreichend akzeptiert werden würde: Daran hegte ich vorm Spiel doch berechtigte Zweifel.

Nach dem Spiel allerdings nicht mehr, im Gegenteil. Denn der 2:1-Sieg gegen den FSV Frankfurt war dermaßen schweineglücklich, dass nur die wohlwollende Intervention einer höheren Macht als plausible Erklärung für das Ergebnis taugt. Und dieses Wohlwollen resultierte natürlich mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit aus der peniblen, ja pedantischen Durchführung des Becherrituals durch mich.

Kurz: Die Bechertheorie steht weiter wie eine Eins, weil sie im Popper’schen Sinne noch immer nicht falsifiziert ist.

Im nächsten Heimspiel (5. November) geht es nun gegen den Spitzenreiter, die Spielvereinigung Greuter Fürth, und ich erwarte angesichts der immensen Wichtigkeit dieser Partie von der Vereinsführung nichts weniger, als in einer Sänfte an meinen Platz auf der Haupttribüne getragen zu werden.

Auch die parallele Kostenübernahme des magischen Biers im Namensbecher fände mein Wohlgefallen, denn allmählich geht die Sicherstellung der Heimsiege des FC echt ins Geld.

Wieso hat der gute, alte Gerald Asamoah eigentlich zurzeit keinen Verein? Das geht doch nicht.

18 Oktober 2011

Es ist noch nicht vorbei, im Gegenteil



Als ich nach dem düpierenden 1:3 gegen Düsseldorf nach Hause kam, sagte ich mit einem Anflug wilder Entschlossenheit zu Ms. Columbo: „Ich werde heute Abend im Blog schlüssig die mir unweigerlich entgegenschlagende Vermutung widerlegen, die bisher makellose Becherfototheorie sei mit dieser Niederlage am Ende.“

Diese Theorie besagt bekanntlich, dass St. Pauli seine Heimspiele immer dann gewinnt, wenn ich a) teilnehme, b) den rituell erworbenen Bierplastikbecher vor Leerung des kompletten Inhalts fotografisch verewige und c) das Ergebnis im Blog für alle Ewigkeit dokumentiere.

Dank dieser Maßnahmen sorgte ich quasi im Alleingang für die Siege gegen Aachen, Duisburg und 1860, auch wenn in der einschlägigen Presse dafür andere gefeiert wurden. Das Spiel gegen Erzgebirge Aue ging hingegen verloren – und zwar ganz offenkundig nur deshalb, weil ich währenddessen in Spanien weilte und trotz mehrmaliger Aufforderung, die zuletzt einen flehentlichen Ton annahm, niemand von Ihnen als tatkräftiger Ersatzzeremonienmeister eingesprungen war.

Nein, ich musste in Abwesenheit die Karte vom FC St. Pauli auf Kommissionsbasis an einen völlig Unbekannten verticken lassen, und der versäumte natürlich in Unkenntnis seiner Aufgabe die Anfertigung eines entsprechenden Fotos. Es ging aus, wie es ausgehen musste: Aue sagte danke.

Zurück aus dem fatalen Urlaub, den ich mir aus Fankreisen auch noch ankreiden lassen musste, war ich heute wieder pflichtgemäß im Einsatz. Ich erstand das erforderliche Bier, setzte mich auf meinen Platz auf der Haupttribüne, fotografierte das Ensemble und wartete stillvergnügt auf den dadurch unweigerlich folgenden Heimsieg. Das 1:0 durch Kruse bejubelte ich gleichwohl, als wäre es gar nicht das Selbstverständlichste von der Welt.

Dann aber kippte komischerweise das Spiel, Düsseldorf schoss drei Tore, wir nur viermal ans Aluminium, und Thorandt flog vom Platz. Mein erster Gedanke war natürlich: Die Becherfototheorie ist widerlegt. Doch dann erst fiel mir ein entscheidendes Detail des Bierbechers auf, vielmehr ein fehlendes.

Es handelte sich um einen neutralen, blitzeblanken Plastikbecher – ohne irgendein aufgedrucktes Spielerporträt. Selbst Naki war nicht drauf, geschweige denn Schachten. Sofort fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren: Die Becherfototheorie war nicht nur nicht widerlegt, sie erfuhr heute Abend gegen Düsseldorf sogar eine wesentliche Verfeinerung, die künftige Spielausgangsprognosen auf eine noch sicherere Basis stellt als bisher.

Nicht mehr nur drei, nein, vier Bedingungen gilt es
also demnach künftig zu erfüllen, um einen Heimsieg zu garantieren: Ich muss a) natürlich im Stadion anwesend sein, b) unbedingt einen Bierbecher mit aufgedrucktem Spieler erwischen, ihn c) fotografieren und das Bild natürlich d) verbloggen.

Wenn das der Bierverkauf hinter der Haupttribüne künftig bitte sicherstellen könnte? Sehr verbunden. Ich meine: Ihr wollt es doch auch.

23 September 2011

Die wahren Messen liest Messi



Natürlich: Die Sagrada Familia in Barcelona ist ein atemberaubender Entwurf einer Kirche.

Sie sieht aus, als hätte Ludwig II. den Architekturauftrag an Disneyland vergeben. Dafür kann man den 1926 gestorbenen Architekten Antonio Gaudì gar nicht genug bewundern, doch Tatsache ist: Er hat das Wunderding einfach nicht fertiggekriegt. Und die Nachwelt bis jetzt auch nicht.

Seit über hundert Jahren bastelt Barcelona daran herum, heute auch wieder, als wir davor standen: Kräne, Lärm, Hämmern, Bagger, Arbeiter mit Schutzhelmen – und so wird es weitergehen, vielleicht für weitere hundert Jahre.

Für mich war dieses kuriose Gebäude, das an manchen Stellen aussieht, als risse der weiße Hai sein Maul auf, allerdings eh nicht der Höhepunkt des Tages, sondern die Fahrt zum Stadion Camp Nou. Das ist wenigstens fertig geworden, dort werden die wahren Messen gefeiert, und zwar von einem Hohepriester namens Lionel Messi.

Ich, Gebenedeiter unter den Männern, durfte heute die gleiche (miese) Stadtluft atmen wie dieser Marsmensch von Fußballer, und beinah hätte ich im Barça-Shop wie in Trance sein Trikot gekauft, doch holte mich der Preis von 99 Euro schlagartig zurück ins Hier und Jetzt.

„Aitywon wissout se nem“, erklärte mir eine Angestellte. Aha, sagte ich, Messi ist also sozusagen 18 Euro wert. „No, no“, schüttelte sie den Kopf, „evri nem is naintinain, Iniesta, Xavi Alonso, evri nem.“

Trotzdem zu teuer, auch ohne Namensaufdruck. So verließ ich den Shop nur mit einer Ahnung vom Odem des Herrn, dem ich irgendwie nahe gewesen war, doch ohne ein angemessenes Opfer pekuniärer Art zu bringen.

Ich hoffe, das stellt mich dereinst nicht ewiger Verdammnis anheim oder gar dem Verlust meines Skyabos, mit dessen Hilfe ich zurzeit noch Gott beim Wundertun zuschauen kann.

Nächste Station: Marseille.

12 September 2011

Das Theoriegebäude steht noch



Als direkt nach Anpfiff der zweiten Halbzeit das 0:2 fiel, dachte ich bereits, die Theorie der Becherfotos sei hinfort nicht mehr haltbar.

Bisher war das Knipsritual zu Spielbeginn in hundert Prozent aller Fälle (also zwei) mit einem Heimsieg einhergegangen. Zwar war daraus noch keine Korrelation, sondern allenfalls eine Koinzidenz abzuleiten, doch ich war entschlossen, das Phänomen im Saisonverlauf weiter intensiv zu beobachten.

Beim 0:2 in der 46. aber geriet ich ins Zweifeln – und tüftelte bereits an Ausnahmeregelungen, die es mir erlaubt hätten, die Becherfototheorie aufrechtzuerhalten.

Eine davon besagte, das zufällige Erwischen eines Nakibechers sei halt die berühmte Ausnahme von der Regel. Da beim FC St. Pauli mit Sicherheit rund zwei Dutzend verschiedene Bechermotive im Umlauf sind, wäre mit dem Erwischen Nakis also wahrscheinlich die Ausnahme abgehakt; künftig hätte ich mich demzufolge nach dem Anfertigen des Fotos wieder gelassen dem Verbuchen von Heimsiegen widmen können.

Noch während ich all das er- und abwog, fiel das 1:2, sofort danach das 2:2, kurz darauf das 3:2, ehe das 4:2 zu einer harmonischen Abrundung des Nachmittags nicht unerheblich beizutragen wusste.

Was ich damit sagen will: Die Becherfototheorie ist noch nicht widerlegt. Oh nein.

09 September 2011

Wer knipst für mich ein Becherfoto?



M
einen Berechnungen nach bin ich am Freitag, den 23. September, um 18 Uhr in Barcelona, möglicherweise auch ganz woanders, aber mit Sicherheit nicht in der Nähe des Millerntorstadions.

Das ist einerseits klasse, andererseits aber auch schade, denn ich habe eine wunderbare Haupttribünenkarte fürs Spiel gegen Aue und kann sie nun nicht nutzen. Möchte sie jemand? Gegen Erstattung meiner Kosten gebe ich sie ab. Allerdings müssen 40 Euro berappt werden – nicht schlecht für ein Zweitligaspiel gegen einen Ostverein.

Wie auch immer: Interessenten mögen mir bitte eine Mail schicken. Über den Auswahlmodus habe ich noch nicht nachgedacht, möglicherweise wird es auf reine Willkür hinauslaufen. Sofern überhaupt jemand die Karte haben will; man weiß ja nie. Eine persönliche Übergabe müsste bis spätestens nächsten Freitag arrangiert werden.

Gegen die Zusicherung, das übliche Becherfoto originalgetreu anzufertigen und mir zur Veröffentlichung zu überlassen, würde ich übrigens noch mal fünf Euro nachlassen. Details dann bei der Übergabe.

28 August 2011

Die Domina blieb arbeitslos



Wie altgediente Blogleser wissen, habe ich ein schweres Päckchen zu tragen: Ich bin ein Fan des 1. FC Köln. Ja, ja, ich weiß: Es gibt angenehmere Schicksale. Aber auch noch schlimmere, damit tröste ich mich immer. (Mir fällt nur gerade keins ein.)

Wenn die Kölner also mal wieder in Hamburg spielen, gehe ich auf die HSV-Webseite und kaufe mir für rund 40 Euro eine Eintrittskarte. Das ist ungefähr so, als würde ich in der Herbertstraße eine Domina aufsuchen – allerdings ohne ein Masochist zu sein.

Beim letzten Mal blechte ich die rund 40 Euro, um mir eine 2:6-Klatsche einzufangen. Ich ließ mich also gleichsam auspeitschen und löhnte auch noch dafür.

Entsprechend angespannt schlich ich heute in die sogenannte Imtech-Arena – und erlebte ein nervenzerrüttendes Spiel mit viermal wechselnder Führung, aber – o Wunder – auch einem unverhofft gloriosen Ende. 3:4! Die Domina blieb arbeitslos, meine Heimfahrt war ein einziger innerer Triumphzug. Schon im Shuttlebus war es wunderbar, den Gesprächen der HSV-Fans zu lauschen.

„Pass auf“, sagte ein Vollschlanker mit Schal zu seinem Kumpel, einem viereckigen Trumm mit Petric-Trikot, „St. Pauli steigt auf und wir steigen ab.“
„Nicht so lange ich lebe!“, jaulte sein Kollege waidwund auf.
„Wart mal ab, nächsten Sommer!“, bekräftigte Kassandro mit düsterer Miene.
„Dann bin ich dout“, rief sein Kumpel, „dann sterb ich!“

Ich gluckste und fühlte mich pudelwohl. Inmitten dieser Dunstglocke aus Frust und Verzweiflung unerkannt mit den HSV-Fans unterwegs zu sein, klammheimlich ihre Niedergeschlagenheit zu genießen: Das macht mich sicherlich zu einem schlechten Menschen, doch das Recht darauf habe ich mir auch teuer erkauft – siehe oben. Heute jedenfalls hatte ich die Peitsche geschwungen, statt mit wundem Rücken heimzuschlurfen.

Auf dem Bahnsteig fing einer in Blauweiß fatalistisch an zu singen. „Wir steigen niemals ab“, sang er, „wir wechseln nur die Liiiiiga!“ Respekt: So viel sarkastisch abgefederten Fatalismus hätte ich einem HSVler gar nicht zugetraut. Eine gute Übung für das, was da noch kommen kann.


PS: Kurz vorm Anpfiff hatte ich im Tippspiel meinen Tipp noch hasenfüßig von 0:1 auf 1:1 korrigiert. Aber irgendwas ist ja immer.

PPS: Das Foto zeigt Kölner Freudenbengalos bereits
vor dem Anpfiff. Anscheinend hatten die eine bessere Glaskugel als ich.

24 August 2011

Der Bechereffekt



Nach dem Ebbersbecher beim Spiel gegen Aachen erwischte ich am Montag gegen Duisburg nun einen Bollbecher. Im Gegensatz zu Ebbers kugelte sich Boll daraufhin aber nicht den Ellenbogen aus.

Statistische Zusammenhänge müssen daher woanders gesucht werden. Zum Beispiel gibt es nach meinen zwei Heimspielen in Block H3 eine klare Korrelation zwischen dem Kauf eines Biers und einem Heimsieg, und zwar unabhängig vom auf dem Becher abgebildeten Spieler.

Empirisch sauber ist das natürlich noch nicht; vielleicht korreliert ja der Heimsieg auch mit der Tatsache, dass ich den Becher jeweils vorm Spielfeldhintergrund fotografiere und das Foto anschließend verblogge.

Um das zu veri- oder falsifizieren, werde ich weitere Tests durchführen, demnächst gegen 1860 München. Ergebnisreport folgt.

Es ist übrigens – wie ich bereits auf Twitter erwähnte – ganz erstaunlich, was ein Siegtreffer in der 93. Minute mit der Körperchemie zu veranstalten in der Lage ist. Und – (röchel) – mit den Stimmbändern.

Aber beides kann Ihnen ja egal sein.

06 August 2011

Schock, Wurst und Karaoke



Ms. Columbo sagt immer, im Stadion fehlten ihr die Zeitlupen. Grundsätzlich hat sie Recht, doch manchmal ist die Zeitlupe auch ein Fluch.

Im Millerntorstadion nämlich, von
Haupttribüne Block H3 aus, hatte ich zwar gesehen, dass Marius Ebbers gestürzt, verletzt und ausgewechselt worden war, doch dass sein Arm beim Aufprall in die falsche Richtung abknickte, enthüllte in seiner ganzen Schrecklichkeit erst das Fernsehen. „Die ham auch nur eine Wiedäholung gezeicht“, erzählte mir hinterher ein St.-Pauli-Fan in der Domschänke. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mir den Pfand für den zufällig erwischten Marius-Ebbers-Bierbecher längst zurückgeholt, was ich im Nachhinein bedauere.

Nach dem so glücklichen wie euphorisierenden 3:1 über Aachen radelte ich nach Eimsbüttel, wo der Franke uns zur Liveübertragung des Spiels Dortmund-HSV Brat- und Weißwürste servierte, was ich nutzte, um Letztere fachgerecht zu zutzeln, als wäre ich ein Bayer. Gegen Mitternacht ging es dann gen Großen Freiheit, wo die Quasibestsellerautorin Jutta in einer Thaibar Karaoke sang.

Ein Programm, das man in seiner Gesamtheit weltweit so nur in Hamburg zu absolvieren in der Lage ist, und ich würde mich auf Berlins Küchentisch stellen und diese Behauptung wiederholen. Und auf Münchens sowieso.

01 August 2011

Von Franken bedroht



Beim 0:10 des Eimsbütteler TV im Pokal gegen Greuther Fürth fotografierte ich ein wenig vor mich hin, darunter auch den fleißig sich zugunsten seines Teams echauffierenden Fanblock der Franken – einem Volksstamm, zu dem ich ja, wie Stammleser wissen, eine von kopfschüttelnder Zuneigung geprägte Beziehung pflege.


Bis jetzt.


Denn p
lötzlich stand ein ebenso langer wie missmutiger Kapuzenfürther vor mir und verlangte das sofortige Löschen des Bildes. Ich beschied das augenblicklich und mit spontan aufflammender Empörung abschlägig, woraufhin er glaubte, mir wenigstens weitere Bilder untersagen zu müssen. „Die wollen nicht fotografiert werden“, sagte er knapp.

Mein Hinweis auf das halbe Dutzend Fernsehkameras, welches fleißig dabei war, unablässig Bilder von Spielern und Zuschauern zu produzieren und sie frecherweise auch noch in alle Welt hinaus zu SENDEN, stieß bei diesem Menschen auf gänzlich taube Ohren. Ich versuchte meine Argumentation noch mit einem frei rezitierten Paragrafen aus dem Kunsturheberrechtsgesetz (KUG) zu unterfüttern, welcher besagt, dass auf öffentlichen Veranstaltungen zustimmungsfrei Aufnahmen in die Menge hinein gemacht werden dürfen.

„Sie werden schon sehen“, rief er daraufhin mit einem drohenden Unterton, den ich von dieser gemeinhin friedfertigen und eher der Sättigungsherstellung zugetanen Ethnie nicht erwartete hätte, „was dann passiert!“ Inzwischen waren zwei weitere Kapos mit grünen Schals hinzugetreten, die sich beeilten, mir eine ähnliche Botschaft zu übermitteln.

Das lächerliches Ansinnen dieser anscheinend in Nordkorea fehlausgebildeten Frankenkamarilla wurde mir zunehmend lästig und ich suchte Beistand bei einem Ordner. Immerhin waren wir hier mitten in Hamburg, und die offenkundige Generösität, mit der die hiesige Ausländerbehörde den Fürthern Besuchsvisa ausgestellt hatte, durfte, wie ich fand, nicht zu körperlichen Schäden bei der einheimischen Bevölkerung führen, nur weil sie etwas tat, was auch das Fernsehen tat.



Doch auch der Ordner faselte etwas vom „Recht am persönlichen Bild“, woraufhin ich nun auch ihm frei den KUG-Paragrafen vorzitierte. Er lächelte das allerdings mit dem Argument weg, die Franken um uns herum seien sonder Zahl und zudem betrunken.

„Sie wollen mich also nicht schützen?“, fragte ich ihn verwundert. „Nun“, sagte er, „ich MUSS Sie schützen. Aber …“ Und dann zuckte er auf eine joviale Art mit den Schultern, die mich daran zweifeln ließ, ob er überhaupt willens wäre, mich bei Bedarf wieder aus den Klauen von Kim Il-sungs fünfter Kolonne zu befreien.

Warum die Greuther Fürther oder Fürther Greuther (wie heißt das eigentlich richtig?) ausgerechnet von mir nicht fotografiert werden wollten, blieb übrigens bis zum 0:10 im Dunkeln. Vielleicht gibt uns Michael Rudolfs luzides Meisterwerk „Schrumpft die Bundesrepublik!“ einen interessanten Hinweis. Der selbst der thüringischen Krume entsprossene Autor deutet auf S. 45 ff. an, die Franken pflanzten sich dank des bestürzenden Aussehens vor allem ihrer weiblichen Stammesangehörigen nicht durch gemeinhin übliche Tätigkeiten fort, sondern durch Knospung.

Dass man unter diesen Umständen nicht fotografiert werden will, ist sehr verständlich. Man hätte es mir einfach nur sagen müssen.


PS: Wie der Fotovergleich zeigt, kann man Rudolfs These bei Sky (o.) übrigens erheblich besser überprüfen als bei mir.

21 Juli 2011

Geld zu verschenken!



Unglaublich: Nach all den gefühlten Jahrzehnten ist die Mauer endlich gefallen. Heute bin ich das glücklichste Volk der Welt. Denn:

Ich. habe. eine. Saisonkarte.

Man wird mich hinfort bei den Heimspielen des FC St. Pauli auf der Haupttribüne im Block H3 antreffen. Ich bin der, der selbst bei Niederlagen selig grinsen wird. Einfach, weil ich da sein darf. Dort, wo Sitzen fürn Arsch ist.

Als wenn diese verblüffende Entwicklung für mich nicht schon genug Manna vom Himmel regnen ließe, fand ich heute an der Kreuzung Kastanienallee/Beim Trichter auch noch Geld. Echtes Geld in Scheinen.

Da es sich um einen durchaus erklecklichen Eurobetrag handelt (wenn auch nicht in einer Höhe, die mir Knast einbrächte, wenn ich das Geld behielte), möchte ich ihn gerne dem Pechvogel zurückgeben, sofern er mir die Legitimität seines Begehrens nachweisen kann.

Dazu gilt es zwei Fragen richtig zu beantworten: Um welchen Betrag handelt es sich genau, und aus wie vielen und welchen Scheinen besteht der Fund? Wer aber jetzt jammernd hereinschneit und barmt, definitiv er habe das Geld ebenda verloren, wisse aber nichts Genaues über die Details: Pech.

Der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen; ich bin ja nicht blöd.

16 Juli 2011

Die gemütlichsten Ecken von St. Pauli (49)



Opposition ist Mist und zweite Liga auch. Aber das hier werden sie uns nie mehr nehmen können.

Entdeckt in der Clemens-Schultz-Straße, pünktlich zum Auftaktspiel gegen Ingolstadt.