Von: Matt
Betreff: Aufpreis für Sichtbehinderung – wtf?
Datum: 31. Juli 2010 01:47:42 MESZ
An: cinemaxx.com
Liebes Cinemaxx Dammtor in Hamburg,
wir haben uns am Wochenende für 20 Euro den Leo-DiCaprio-Film „Inception“ angesehen (hervorragend, Hut ab), und zwar in Saal 1, Reihe M.
Ich weiß nicht, ob es Ihnen bereits aufgefallen ist, doch vor Reihe M befindet sich ein Metallgeländer mit einem geknicktem Handlauf, der zuverlässig einen Teil der Leinwand verdeckt – sogar wenn man sich aufrecht und möglichst gereckt hinsetzt, was einer bequemen Sitzhaltung aber eh nicht förderlich wäre. Im Theater kosten Plätze mit Sichtbehinderung weniger, bei Ihnen mehr – versteh einer die Welt!
Da die Vorstellung ausverkauft war und wir leider auch zufällig keine Metallsäge mitführten (ein Versäumnis, welches nicht wieder vorkommen wird), war das Problem nicht zu beheben. In der Pause des Films versuchte ich daher die verantwortliche Kassendame standrechtlich zur Rechenschaft zu ziehen, doch sie hatte vorsorglich bereits das Weite gesucht.
Ich griff mir ersatzweise einen Sicherheitsmann im Saal und schilderte ihm den Mangel, ja, ich nötigte ihn sogar erfolgreich dazu, kurzzeitig meinen Platz einzunehmen und die versperrende Wirkung des Geländers mit eigenen Augen zu verifizieren, was er auch tat. Er wusste auch nicht so recht, welcher Teufel den Architekten geritten hatte, konnte aber zumindest die Information beisteuern, dass dieses Geländer bereits von Anfang an in diesem Saal sein Unwesen trieb.
Immerhin besteht der Handlauf – das muss ich fairerweise betonen – aus zwei parallelen Stangen, die etwa alle 50 Zentimeter vertikal verbunden und segmentiert sind. So konnten wir durch einen geschickten Mix aus Ducken, Recken und horizontales Verschieben des Oberkörpers auch Blicke auf jene Bildinhalte links unten erhaschen, die uns das sardonische Geländer eigentlich vorenthalten wollte. Gerade bei den anfänglichen Untertiteln erwies sich unsere körperliche Fitness als segensreich.
Gleichwohl kann es nicht im Sinne der Brüder Lumière sein, sich im Kino den Hals zu verrenken – vor allem nicht auf den teuren Plätzen. Denn zumindest das Parkett erfreute sich durchweg bester Sicht.
Lange Rede, kurzer Sinn: Weg mit dem Geländer, freie Sicht auf Leo! Was uns natürlich nur künftig wieder etwas nutzen würde, nicht aber die Vorstellung vom Samstag posthum zu retten imstande wäre. 20 Euro für einen Blick durch ein Geländer? Das finden wir – und ich spreche da auch im Namen von Ms. Columbo – deutlich übertrieben.
Sie hoffentlich auch.
Mit Nackenschmerzen:
Matt
Von: CinemaxX - Der Filmpalast
Betreff: AW: Kritik: Aufschlag für Sichtbehinderung – wft?
Datum: 31. Juli 2010 02:05:28 MESZ
Guten Tag Herr Wagner,
wir bedauern ihr getrübtes Kinoerlebniss und möchten ihnen als Entschuldigung gerne Freikarten zukommen lassen. Senden sie uns dazu bitte ihre Adresse auf diesem Weg.
Haben Sie vielen Dank für Ihre Mail und Ihr Interesse an unserem Hause!
Mit freundlichen Grüßen
Verena E. K.
CinemaxX Cinema GmbH & Co. KG
PS: Dass eine Mitarbeiterin mitten in der Nacht noch auf Kritik wartet und sie prompt kalmiert, finde ich im Nachhinein doch weniger erstaunlich als die kleine Veränderung im zitierten Betreff: Aus meinem „wtf“ wurde wundersam ein „wft“. Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde …
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Na ja, immerhin ist King Kongs Arm inzwischen ab. Dafür wird der Eisbär unangemessen sarkastisch, trotz Augenkontakt.
Entdeckt auf dem Dom, wie auch das gestrige Bild.
Theo Albrecht hat es gottlob oder leider nicht mehr erlebt, jenes „Präzisions-Schulreisszeug mit Mitteltrieb-Feineinstellung“, das zurzeit im Sortiment seiner Erbmasse Aldi-Nord zu finden ist.
„Bei uns damals“, wundert sich Ms. Columbo, „hieß das noch Zirkel.“ Bei uns auch, damals.
Nach dem Aldibesuch gingen wir über den Dom spazieren, der zurzeit aufgebaut wird und dank seiner Menschenleere und ratlos herumliegenden Geisterbahnfiguren eine gewisse Morbidität ausstrahlt.
Womit wir auf total unelegante Weise wieder bei Theo Albrecht angelangt sind.
Ach herrje, nach zwölf Jahren und unzähligen Lunches im Restaurant Eisenstein, wo sie im Winter die Tanne kapriziöserweise immer kopfüber aufhängen (Foto von 2008), neigen sich meine mittäglichen Besuche dort völlig überraschend dem Ende entgegen.
Und das liegt nicht daran, dass die Küche gestern volle 35 Minuten benötigte, um meine bestellte Gemüsepizza zu servieren („Der Bon war in einen Spalt gerutscht“). Und nicht mal daran, dass besagte Gemüsepizza, als sie dann endlich kam, mit ungenießbaren strohigen Fasern undefinierbarer Provenienz belegt war.
Nein, meine zwölf Jahre Eisenstein werden aus einem anderen, erheblich substanzielleren Grund auslaufen: weil nämlich das offenbar von einem bösartigen Stammkundenvergrämungsbazillus befallene Restaurant die kleine Tagespizza von der Mittagskarte gestrichen hat.
Es handelte sich dabei um eine täglich wechselnde Kreation mit bisweilen kühn kombinierten Belägen; da wurden Sachen wie Räucherlachs, Ananas und anderes Obst, Chorizo, Rauke, Bärlauchpesto, Sellerie, Speck, Ziegenkäse im Aschemantel und allerlei mehr munter kreuz- und querkombiniert.
Natürlich, nicht immer war die kleine Tagespizza eine sinnliche Offenbarung, manchmal dominierte der Experimentier- und Gestaltungswille des Maître die Kulinarik. Doch interessant war sie immer, und ihr Preis war mit 5,90 Euro sehr reell für einen gehobenen Laden wie das Eisenstein.
Ach ja, goldene Zeiten! Doch nun sind sie vorbei. Jetzt kann man nur noch À-la-Carte-Pizzen ordern und muss dafür (mittags!) mindestens 7,30 Euro auf den Tisch legen – selbst wenn es sich um eine handelt, die mit ungenießbaren strohigen Fasern belegt ist.
Doch halt, nein, das stimmt nicht ganz, das kann so nicht stehenbleiben: Gestern Mittag haben sie mir den Fraß fairerweise nicht berechnet.
Und zwar freiwillig. Ich musste nicht mal explodieren.
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Dieses durchdachte Arrangement, das sich mir am Montagmorgen mitten auf der Bergiusstraße darbot, erzählt eine Geschichte. Möglicherweise eine dramatische.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich sie wirklich erfahren möchte, lasse mich aber in den Kommentaren gern eines Besseren belehren.
Also: Wer weiß was?
Wieder mal ein Sonnensonntag, den wir zum fröhlichen Kreuzen auf der Elbe nutzten.
Auf der Fähre von Finkenwerder zum Fischmarkt telefonierte eine Touristin im späten Teenageralter mit Mama, während der steife Westwind ihr fast die total coole Riesenretrosonnenbrille vom Näschen riss, die offenbar gerade auch auf dem Westerwald total cool ist (die Brille, nicht das Näschen).
Denn dort schien mir die junge Frau herzukommen; so klang jedenfalls ihr Dialekt (und mit dem kenne ich mich ganz gut aus).
Gestern Nacht war sie mit Freunden erstmals in ihrem Leben durch die Clubs und Spelunken der Großen Freiheit (Foto) gezogen, das war total aufregend, und davon musste sie Mama jetzt berichten.
„Ich hätt drei Handynummänn krieche kenne“, erzählte sie nicht unstolz. „Han ich awwer net gemacht.“
Braves Mädchen.
Auf der Großen Freiheit hätte sie neben Handynummänn aber auch viele Kiezvokabeln aufschnappen können. Zum Beispiel „Indianerbier“: Das wurde aus lauter Resten zusammengeschüttet. Oder „Frikadellenpuff“. So nennt man auf St. Pauli eine Pommesbude, zumindest in Kreisen.
Ich weiß so was übrigens nicht von einschlägigen Bekannten, die solcherart Sprech als Umgangston pflegen, sondern aus Günter Zints legendärem Buch „Die weiße Taube flog für immer davon“ (1984), woraus neulich im Silbersack gelesen wurde.
Der Touristin aus dem Westerwald wäre manches davon aber doch vielleicht eine Spur zu derbe gewesen, nehme ich mal an. Zum Beispiel „Wegsteckhuhn“:
So nennt der lakonische Lude eine Hure, die es wirklich macht.
Auch in einem Yuppietempel können nette Menschen arbeiten, und so einer ist DJ Ping.
In der zweiten Wochenhälfte beschallt er Restaurant und Lounge des East-Hotels, einem jener Gentrifizierungsbeschleuniger hier auf dem Kiez. Ping heißt eigentlich Peter und ist ein erfrischend unrasierter, erdiger Schwabe mit Glatze, Brille und freundlichem Gemüt, der sehr oft „Geil!“ sagt und es genauso meint – weil er begeisterungsfähig ist und nicht saturiert.
Ich lernte ihn vor einigen Monaten bei einem Pressetermin kennen. Dort wurde ein Loungesampler präsentiert, den er im Namen des East kompiliert hat. Netter Bursche, dachte ich gleich, und seither besuche ich ihn ab und zu mal auf der Arbeit, nachdem ich mir an der Bar einen sündhaft überteuerten Grauburgunder organisiert habe.
Gestern hing ich mal wieder den ganzen Abend bei ihm rum, störte ihn bei der richtigen Musikauswahl, sabotierte die Übergänge und belaberte ihn fröhlich unsensibel viel zu oft immer dann, wenn er gerade konzentriert in den Kopfhörer hineinlauschte. Aber natürlich tat ich das ohne böse Absicht.
Die Luxusesser unten im Restaurant würden es wahrscheinlich eh nicht merken, wenn DJ Pings fluffige Klangtapete mal die eine oder andere Mea-culpa-Falte schlüge. Tat sie aber nicht, denn der unrasierte Schwabe ist ein Superprofi.
Bald macht er Urlaub, erzählte er zwischen LTJ Bukem und Trentemøller, und ich wollte eingedenk dieses ganzen „Café del Mar“-Klischees gerade grinsend „Bestimmt auf Ibiza!“ witzeln, als er sagte: „Und zwar auf Ibiza.“
Die East-Wanddekoration hinter ihm ist in ihrer biomorphen Gigerhaftigkeit übrigens von außerordentlicher Anziehungskraft, Gentrifizierung hin oder her.
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Okay, vielleicht ist es für manche Empathieakrobaten unter allergrößter Mühe noch nachvollziehbar, dass sich eine Frau namens Lynn mit allen Anzeichen hoffnungsloser, zur bedingungslosen Liebeserklärung sublimierten Verzweiflung einzig und allein wünscht, so zu werden und zu sein wie die Hotelerbin Paris Hilton.
Doch wenn die derart Angebetete diesen unheimlichen, alle denkbaren Konsequenzen heraufbeschwörenden Brief einer zutiefst Gestörten auch noch höchst geschmeichelt vertwittert, statt mithilfe ihrer Millionen sofort die Psychiaterkavallerie loszuschicken, dann müssen wir aus unserem Gefühlsrepertoire schon etwas sehr Seltenes herauskramen: blanke Fassungslosigkeit.
Sehr viel gelassener reagierte ich hingegen heute auf das blitzsaubere weiße Handtuch, das am Rand der Reeperbahn herumlag. Dafür gab es nur eine Erklärung: Arthur Dent war hier.
Besser als Paris Hilton, bei Gott.
Die Backsteinfassade der Davidwache dünstet zurzeit abends eine Wärme aus, dass man glauben könnte, die Huren auf der anderen Straßenseite hätten sich nur wegen dieser Fernheizung so überschaubar angezogen.
Das aber ist ein Irrtum – genau wie der Glaube, man bekäme in der Eis- und Cafébar Lieblings in der Seilerstraße einen anständigen Espresso. Obwohl die Maschine dort imposant tut, erinnert das sich seiner Crema in Rekordzeit entledigende Endprodukt unschön an die charakterarmen Espressi aus der Ofenkanne.
Ich weiß nicht, woran es liegt. Vielleicht daran, dass die unbegabte Barista nach zwei Versuchen, den Altkaffee aus dem Siebträger zu prügeln, den verbliebenen Restsatz lieber ermattet drinließ, als einen dritten Versuch zu unternehmen.
„Wenigstens ist er billig“, redete sich Ms. Columbo die Lage schön. Doch 1,40 ist für Plörre entschieden zu teuer.
Das Lieblings kriegt trotzdem noch eine Chance, dank seiner Eistheke. Und vor allem, weil es der Versuchung tapfer widerstand, sich einen Deppenapostroph zuzulegen.
Als ich heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit war, sah ich an der Reeperbahn einen ältlichen Punk, der dort – also auffe Arbeit – schon angekommen war.
Er setzte sich vors Sexy Devil (Foto: ein Auslagebeispiel) an die Hauswand; sein Schneidersitz sah routiniert aus, oft geübt, doch sein Rücken bildete einen bedenklichen Bogen, der ihm dereinst noch viel orthopädische Unbill bescheren wird, das sage ich jetzt schon mal unwiderlegbar voraus.
Aus seinem speckigen Rucksack fischte der Punk mit vegetativ sicherem Handgriff einen Plastikbecher, den er vor sich auf den Gehweg stellte. Dann kramte er in der Jackentasche – und warf zu meiner Überraschung eine nicht geringe Anzahl eigener Münzen in seinen Becher.
Ganz klar: Das war Anfixgeld – für jene, die beim Anblick eines vollkommen leeren Bechers erleichtert dächten, das Verweigern eines Obolus sei mehrheitsfähig und somit gerechtfertigt. So aber hielten sie das mitgebrachte Geld des Punks zwangsläufig für bereits erfolgte (und erstaunlich üppige) Spenden, was ja wohl irgendeinen guten Grund gehabt haben musste – und sie daher unter Druck setzte, selbst etwas hineinzuwerfen.
Dieser kleine Psychotrick verlangte mir Bewunderung ab, denn er legte eine präventive Askese des ältlichen Punks nahe, die ich ihm so ohne weiteres nicht zugetraut hätte. Gestern bereits hatte er sich offensichtlich bewusst in Konsumverzicht geübt, um heute ausreichend aufgespartes Anfixgeld in den Becher kippen zu können.
Mehr als diesen Köder, der unsereins qua schlechtem Gewissen zum Befüllen des Behältnisses verführen sollte, hatte der Straßenpsychologe allerdings nicht zu bieten.
Hätte er wenigstens einen Hund dabeigehabt; aber nein.
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Entdeckt an einem Laternenmast an der Simon-von-Utrecht-Straße.
PS: Nein, Annas Facebooknamen verrate ich nicht.
Das einzig Gute, was man über dieses konsequent schiefergelegte Bild im Schwälmer Anzeiger sagen kann, betrifft die Syntax:
Der verantwortliche Überschriftenkatastrophator hat den Deppenbindestrich in „Kammmolch“ vermieden.
Chapeau.
Beim Besuch in Schwalmstadt offeriert mir Freund C. in Anwesenheit seines juvenilen Katers Stanislaus (Foto) das regional ruhmreiche Bosch-Braunbier aus Bad Laasphe. Ich kenne mich mit Bier bei weitem nicht so gut aus wie mit Wein, doch es scheint mir ein recht annehmbares Gebräu zu sein.
Da der Franke die Bierlexika der berüchtigten Gerstensaftkritiker Jürgen Roth und Michael Rudolf hütet wie seine Weizenbiergläser, rufe ich ihn an, um mehr über das Bosch-Braunbier zu erfahren. Schmeckt es nur passabel, oder ist es nach fachlicher Meinung gar mehr (oder weniger) als das?
Der Franke blättert in den Büchern und liest mir glucksend das Verdikt vor. Die Brauerei Bosch, so scharfrichtern Roth/Rudolph laut seiner telefonischen Aussage, sollte lieber Traktoren oder Bohrmaschinen herstellen statt Bier.
Freund C. nimmt es tapfer, zumal er selbst nicht spart an Kritik, doch nur am Konkurrenten Schwalmbräu. „Ich nenne es“, sagt er, „Schwälmer Sterbehilfe.“
Im weiteren Verlauf des Abends bin ich dann vorsorglich auf Weißburgunder umgestiegen. Eine weiße … äh … weise Entscheidung.
Die Fassaden in der St.-Pauli-Hafenstraße sind bis heute geprägt von den Auseinandersetzungen der 80er und frühen 90er Jahre, als dort leerstehende Häuser besetzt wurden, (u. a.) radikale Linke Zuflucht fanden und Straßenschlachten mit der Polizei die Geschäfte der benachbarten Huren störten.
Relikte jener Zeit werde ich bald in einer kleinen Fotostrecke vorstellen, das drohe ich schon mal an, doch der Anfang soll meinem Wesen entsprechen, also sanft und versöhnlich sein.
Die an einer Hafenstraßenhausfassade entdeckte Liebeserklärung nämlich rührt in ihrer schlichten, grundlosen Zuversicht mein Herz, jawohl. Und dass heute noch jemand Hans heißt und heiratet, das ist nachgerade rosamundepilcheresk.
Vor allem in der Hafenstraße.
1. Ich weiß nicht, ob die dänische Sängerin Medina weiß, dass der Titel ihres Albums „Welcome to Medina“ auf Deutsch übersetzt ziemlich schlüpfrig klingt. Mich erinnert er ein wenig an den alten Witz, wonach sie Dieter Bohlen ganz schön teuer kamen, die vier Wochen in Verona …
2. Der Franke hat mir mal erklärt, warum er niemals Rollkragenpullover trägt, selbst im Winter nicht: „Weil mein Dreitagebart immer den Kragen zerfetzt.“
3. Bei einer kürzlichen Stadtrundfahrt durch Gelsenkirchen fuhr der Bus unter anderem folgende als Sehenswürdigkeiten deklarierte Orte an: a) ein Callcenter namens Tectum; b) den berühmten Schalker Markt, einen Parkplatz; c) die Emscher, eine „offene Kloakenführung“ (Reiseführer). Sie soll aber demnächst renaturiert werden, was mir sehr beruhigend vorkam.
4. Das Beispielfoto zum Wiki-Eintrag Packstation von Alexander Blum sieht m. E. eher so aus, als hätte der DHL-Mitarbeiter gerade eine überschaubare Stange Wasser vor die Station gestellt, aber was weiß ich schon.
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Heute macht der Spiegel mit dem Thema Homöopathie auf. Es ist meines Wissens die erste ernsthafte Kampagne eines meinungsführenden Magazins gegen diesen offensichtlichen Unsinn, der groteskerweise trotzdem von den deutschen Krankenkassen finanziert wird.
Mit der sofortigen Abschaffung dieser Praxis könnte man Abermillionen Kosten im Gesundheitswesen einsparen; und wer weiter von Heilpraktikern mit wirkungslosen Wässerchen umgluckt werden möchte, kann das ja künftig gerne selber bezahlen. Das müssen Leute, die auf dem Rummelplatz zur Handleserin gehen, schließlich auch.
Da die Finanzlage zappenduster ist, könnte diese Spiegel-Kampagne durchaus etwas bewirken. Wie die Krankenkassen es bis dato rechtfertigen, Geld für Heilpraktiker und Zaubertränke aus dem Fenster zu werfen, habe ich vor einiger Zeit selbst herausfinden dürfen, nachdem meine BKK mir enthusiastisch mitgeteilt hatte, sie finanziere ab jetzt auch homöopathische Behandlungen.
Als Anhänger von Heilmethoden, deren Wirkung auch nachweisbar ist, störte es mich natürlich immens, dass mit einem Teil der dreistelligen Summe, die ich monatlich zwangsentrichten muss, blanker Hokuspokus finanziert wird. Daher schrieb ich an die Krankenkasse einen Brief, aus dem eine Korrespondenz erwuchs.
Im Folgenden ist dieser Schriftwechsel mit einer verkniffen herumeiernden Krankenkasse anonymisiert dokumentiert – als Diskussionsbeitrag zur Spiegel-Kampagne, die gerne eine richtige Welle schlagen darf. Denn es geht um Millionen, die zurzeit noch für Quatsch ausgegeben werden, und das muss aufhören. Sofort.
Von: Matt
Betreff: z. Hdn. Frau V. | Artikel über Homöopathie, „Wir für Sie“
Datum: 14. Januar 2006 18:23:10 MEZ
An: ****@bkk***.de
Sehr geehrte Frau V.,
mit großer Verwunderung habe ich Ihrem obengenannten Artikel entnehmen müssen, dass ins Leistungsspektrum der BKK nun auch die Homöopathie aufgenommen wird.
Ich möchte Sie gern auf Folgendes hinweisen: Keine einzige seriöse Doppelblinduntersuchung hat jemals eine Wirksamkeit der Homöopathie nachgewiesen, die über einen reinen Placeboeffekt hinausginge. Und das wäre auch sehr verwunderlich gewesen, denn homöopathische Vorstellungen basieren auf einem Weltbild, das mit den Naturgesetzen nicht vereinbar ist. Es ist ein rein magisches Ideenkonstrukt.
Man kann zugespitzt sagen: Entweder entspricht die Homöopathie der Wahrheit oder der aktuelle Erkenntnisstand von Physik und Chemie – beides zusammen aber kann nicht gehen.
Nur ein Beispiel: Die Homöopathie behauptet, ein Wirkstoff sei auch dann noch aktiv, wenn durch Verdünnung kein einziges seiner Moleküle mehr in der Tinktur vorhanden ist; und sie behauptet zudem, dass NUR dieser verschwundene Wirkstoff noch aktiv sei, aber keiner der tausend anderen Stoffe, die in jeder Tinktur ebenfalls vorkommen.
Absurd, oder?
Für Sie offenbar nicht. Denn in Ihrem Artikel tun Sie das alles mit einem Nebensatz ab, der bei rational denkenden Beitragszahlern nicht nur latente Empörung wecken muss: „Dass einige Schulmediziner oder von der Pharmaindustrie finanzierte Forschungsinstitute zu anderen Ergebnissen kommen“, schreiben Sie, „muss nicht weiter kommentiert werden.“
So, muss es nicht? Oh doch.
So kommt u. a. auch die weder von der Schulmedizin noch von der Pharmaindustrie gesponserte GWUP (Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e. V.) zu einer verheerenden Einschätzung der Homöopathie. Näheres dazu finden Sie z. B. hier.
Ich protestiere hiermit ausdrücklich dagegen, dass meine Krankenkassenbeiträge an die BKK für eine lachhafte Methode verschwendet werden, die auf lange überholten Vorstellungen aus dem medizinischen Mittelalter basiert.
Und ich fordere Sie auf, die Homöopathie wieder aus dem Leistungskatalog zu entfernen.
Ich freue mich auf Ihre Stellungnahme.
Mit besten Grüßen
Matt
Von: H. B. <***@bkk***.de>
Betreff: Artikel über Homöopathie, "Wir für Sie"
Datum: 18. Januar 2006 12:38:24 MEZ
An: Matt
Sehr geehrter Herr Wagner,
Ich habe Ihre Email von Frau V. zur Beantwortung erhalten.
Vielen Dank für Ihre kritische Nachricht. Wir haben uns im Vorfelde sehr intensiv mit der Thematik befasst und sehr lange überlegt, ob wir diese Leistung unseren Kunden anbieten können. Wie Sie wissen, ist die Homöopathie sehr umstritten. Fakt ist, dass sehr viele Kunden den Wunsch nach Kostenbeteiligung alternativer Behandlungsformen uns gegenüber geäußert haben. Die Aufnahme der Homöopathie in unseren Leistungskatalog – so wie sie jetzt von uns angeboten wird – betrachten wir als Quantensprung. Ich möchte Ihnen das kurz erklären:
– Zweifelsohne gibt es sicherlich auch sehr gute Heilpraktiker.
– Beachten Sie hierbei jedoch, dass die Bezeichnung Heilpraktiker nicht geschützt ist, d.h. jeder kann sich nach einem Wochenendseminar so nennen.
– Bitte beachten Sie auch, dass wir eine gesetzliche Krankenkasse sind, d.h. wir dürfen uns laut Gesetz nur an den Leistungen beteiligen, die von niedergelassenen Vertragsärzten erbracht werden!!!
– Wir haben also einen Weg gefunden, unseren Kunden zumindest unter bestimmten Voraussetzungen homöopathische Behandlungen zur ermöglichen.
Ich hoffe, Sie bleiben uns wohl gesonnen und verbleibe mit sonnigen Grüßen.
Mit freundlichen Grüßen
H. B.
Leiter Vertrags- und Versorgungsmanagement
BKK ***
Von: Matt
Betreff: Re: Artikel über Homöopathie, "Wir für Sie"
Datum: 21. Januar 2006 01:00:40 MEZ
An: H. B. ***@bkk***.de
Sehr geehrter Herr B.,
vielen Dank für Ihre Mail.
Sie bezeichnen darin die Homöopathie als „umstritten“. Nun, es gibt auch noch immer Menschen, die ernsthaft glauben, die Erde sei vor 6000 Jahren von einem Mann mit weißem Bart erschaffen worden. Die Wissenschaft sagt etwas anderes. Und damit ist das Problem sicherlich auch „umstritten“.
Aber mal ehrlich: Man muss doch immer beurteilen, welche Position plausibler ist! Es geht darum, was beweisbar ist und was nicht. Und die Homöopathie ist alles andere als das – sie ist schlicht Humbug. Und sie kann ja auch nichts anderes sein als Humbug, wenn man ihre Methoden unter die Lupe nimmt. Denn wie ich in meiner ersten Mail schon ausführte: Entweder die Naturgesetze stimmen oder die Homöophathie.
Ihre Aufgabe als Krankenkasse müsste es doch sein, uninformierte und gutgläubige Patienten aufzuklären, damit Sie medizinisch wirksamen Behandlungen eher vertrauen als dem Humbug. Doch nein: Stattdessen finanziert die BKK diesen Irrglauben lieber stillschweigend. Wie kann das sein? Geschieht das nur aus Angst, Patienten zu verlieren oder keine neuen zu gewinnen? Ich bin überzeugt: Mit einer Aufklärungskampagne, die klar machen würde, worin der Unterschied zwischen evidenzbasierter Medizin und Zauberei liegt, könnten Sie viele Patienten gewinnen.
Im weiteren Verlauf Ihrer Mail wird zunehmend unklar, worauf sie überhaupt hinauswollen. Können Sie mir noch einmal genau erläutern, aus was der von Ihnen geschilderte „Quantensprung“ bestehen soll? Mir jedenfalls scheint er ein kläglicher Hops direkt ins Spätmittelalter zu sein.
Dann verstehe ich auch nicht, was sie zu Heilpraktikern schreiben. Man macht ein Wochenendseminar und ist einer – wie soll so jemand mir helfen können, wenn ich krank bin? Und wieso soll so jemand meine Krankenkassenbeiträge kassieren dürfen? Egal, wie gut er ist: Das ist doch skandalös!
Ihre Argumentation hin zum unterstrichenen Teil ist dann leider gar nicht mehr nachzuvollziehen. Natürlich dürfen Sie sich nur an Leistungen beteiligen, die von niedergelassenen Vertragsärzten erbracht werden. Aber was hat das mit Ihrer Entscheidung zu tun, eine irrationale Lehre von anno dunnemals zu finanzieren?
Wenn es nur um die angeblich so liebevolle Zuwendung geht, die Heilpraktikern ihren Patienten entgegenbringen: Dazu ist doch sicherlich auch ein engagierter Arzt in der Lage, der den Freiraum eingeräumt bekommt, ohne dass er deshalb magischen Hokuspokus entfachen muss; solche Ärzte gilt es zu unterstützen mit entsprechenden Anreizen – und nicht die Absolventen von Wochenendseminaren.
Wie Sie sehen, hat Ihre Mail leider nichts zur Klärung unserer Fragen beigetragen. Und sie hat auch unsere Wohlgesonnenheit, die Sie sich wünschten, keineswegs gefördert.
Somit setze ich auf eine Präzisierung. Und ich hoffe natürlich weiterhin inbrünstig und im Interesse aller Patienten darauf, dass Sie unsere Mitgliedsbeiträge nicht für nachgewiesenermaßen wirkungslose Methoden verschwenden.
Mit besten Grüßen
Matt
Von: H. B. ***@bkk***.de
Betreff: Homöopathie
Datum: 27. Februar 2006 16:09:53 MEZ
An: Matt
Sehr geehrter Herr Wagner,
Herzlichen Dank für das große Interesse an unserem integrierten Versorgungsvertrag "Homöopathie" nach § 140a Sozialgesetzbuch (SGB) V. Bitte entschuldigen Sie, dass ich Ihnen nicht postwendend antwortete. Ich habe Ihre Mail vom 27.02.06 an Herrn T. zur Beantwortung erhalten.
Mit dem Versorgungsvertrag nach § 140a SGB V schaffte der Gesetzgeber den Krankenkassen die Möglichkeit neue Versorgungsformen unseren Versicherten anzubieten. Von diesem Angebot haben wir Gebrauch gemacht und mit dem Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte in Bonn einen Versorgungsvertrag abgeschlossen. An die teilnehmenden Vertragsärzte (Ärzte mit einem Kassenarztvertrag) und an dem Vertrag sind hohe Qualitätsanforderungen sowie eine langjährige Weiterbildung gestellt. Der Versorgungsvertrag behandelt keineswegs die zur Auswahl stehenden Therapien oder homöopathischen Arzneimittel sondern die Erst- und Folgeanaemnese.
Aus Gesprächen mit unseren Versicherten erfahren wir, dass sie über längere Zeiträume mehrere Ärzte aufgesucht haben, ohne das es zu einer Besserung des Krankheitsbildes kommt. Diesen Menschen können wir eine Alternative bei Schulmedizinern anbieten. Die Vereinbarung ist für jeden Versicherten freiwillig. Er kann über eine Vereinbarung mit einem der am Vertrag teilnehmenden Ärzte beitreten.
Insofern ist uns dieser Quantensprung durch den neuen § 140a SGB V eröffnet worden. Ich kann Sie beruhigen, Beitragsmittel werden hier nicht verschwendet, da der Gesetzgeber hierfür die Möglichkeit der monetären Kompensation über die Kassenärztlichen Vereinigungen und Krankenhäuser geschaffen hat.
In diesem Zusammenhang möchte ich noch darauf hinweisen, dass das Bundesverfassungsgericht mit Beschluss vom 06.12.2005 sich mit der Thematik der neuen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden und auch kritisch mit der höchstrichterlichen Rechtsprechung auseinandergesetzt hat. Das Bundessozialgericht wurde in dem Klagefall zur erneuten Entscheidung verpflichtet. Unter bestimmten Bedingungen werden die Krankenkassen demnach verpflichtet auch bei alternativen Behandlungsmethoden die Kosten zu übernehmen.
Mit freundlichen Grüßen
HB
Von: Matt
Betreff: Re: Homöopathie
Datum: 27. Februar 2006 18:01:42 MEZ
An: H. B. ***@bkk***.de
Sehr geehrter Herr B.,
danke für Ihre Antwort.
Ich werde mich nach einer Krankenkasse umschauen, die explizit KEINE Pseudowissenschaft und Esoterik unterstützt.
Mit freundlichen Grüßen
Matt
PS: Eine Bitte an alle Esos, Bachblütenblödis und Horoskopheinis: Sagt einfach mal gar nichts. Die Homöopathie ist abschließend widerlegt, es handelt sich lediglich um einen Placeboeffekt. Und ja: Er wirkt manchmal auch bei Hunden.
Gerade wer schwer betrunken auf dem Spielbudenplatz an der Reeperbahn herumliegt, sollte das natürlich stil- und trendbewusst tun. Und kiezkompatibel.
So hat der abgebildete Suffkopp noch vorm Anvisieren des Deliriums auf ein modisches, mit dem Blau seiner Mütze grandios harmonisierendes Polohemd geachtet, wenngleich dessen Querstreifen den wohl nicht komplett durchdefinierten Torso unschön verdicklichen, optisch.
Beim Fußkleid beweist der Kiezalki von Welt heutzutage natürlich Markenbewusstsein, welches in Zeiten wie diesen unbedingt ebenso geschickt wie dezent auf die Fußballweltmeisterschaft anspielen muss – und es auch tut (Adidas!).
Auch bei der Wahl des Getränkes, mit dem sich der Herr bei knapp 40 Grad im Schatten gepflegt abschoss, spielten ganz offensichtlich ästhetische Kriterien eine erheblich größere Rolle als inhaltliche. So entschied er sich stilsicher zum Erwerb einer farblich sorgsam auf den schwarzrotgelben Zeitgeist abgestimmten Bierdose.
Gut, die seit dem akut tobenden Achtzigerrevival wieder total angesagte Ray-Ban-Sonnenbrille hätte der Rauschausschläfer sich vorm Wegnicken nicht unbedingt auf der Brust drapieren müssen, doch hey: Es ist wenigstens eine Ray-Ban-Brille! (Hätte ich zumindest gern.)
Alles in allem liefert der Mann also eine outfitmäßig ziemlich runde Performance ab, die lediglich durch die im Labberlook gehaltene und ausgerechnet im Schritt unschön beulende Chinohose in Nuancen beeinträchtigt wird.
Kritik verdient allerdings seine sich über zwei Stufen erstreckende Schlafhaltung. Sie hat etwas Vorläufiges, Skizzenhaftes, das führt zu Abzügen in der B-Note.
Angesichts der Art und Weise, wie man sonst so auf dem Spielbudenplatz herumliegt, ist das aber letztlich auch noch ganz okay.
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Beim Stammitaliener im Mercado bestellen wir zum Nachtisch zwei Espressi (wahlweise auch „Espresso“ bzw. „Espressos“), die aber beide heute leider – und zwar ganz unüblich – ohne beigefügte Amaretti (resp. „Amaretto“, „Amarettos“) geliefert werden.
Auf die hatte ich mich aber besonders gefreut, ja zuvor sogar erwogen, Paolo zu bitten, mir unter der Hand und ohne Wissen des Chefs ein, zwei mehr zuzuschanzen, denn heute Mittag bin ich ein ganz besonders gieriger Süßschnabel.
Doch leider war Paolo gerade an der Nudeltheke unabkömmlich, und zu seinem gemütlich korpulenten Kollegen, der unsere Bestellung entgegennimmt, habe ich ob seiner in der Vergangenheit oftmals demonstrierten Wortkargheit einen weniger guten Draht. Also bitte ich ihn zur Begrenzung des Schadens nur um ordnungsgemäße Amarettinachlieferung – und hoffe inständig still, er möge mir den Wunsch von meinen sehnsüchtigen Augen ablesen.
Er liefert auch, ohne zu murren, doch wie befürchtet holt er dem Franken und mir nur jeweils ein Amaretto. Na ja, immerhin. Dann passiert das, was immer passiert: Noch während ich meine Vorfreude stillvergnügt feinjustiere, hat der Franke sein Amaretto bereits inhaliert – und zwar ähnlich schnell wie ein Chamäleon mit der Zunge eine Raupe von der Rinde pflückt.
„Du hättest mir deins ruhig auch noch überlassen können“, kritisiere ich den Franken verletzt und nicht ganz frei von Eigennutz, „denn ohne mich hättest du schließlich überhaupt keins bekommen.“
Der Franke ist für solche spitzfindigen Belehrungen allerdings komplett unerreichbar, das war schon immer so. „Hätte, hätte, hätte“, singsangt er fidel durch die Krümel seiner Amarettoreste – und ergänzt mit der Arroganz des Lateiners derart laut, dass sich ganz da hinten an der Nudeltheke sogar Paolo irritiert umdreht:
„Du redest im Irrealis!“
An manchen Tagen mag ich Leute mit humanistischer Bildung einfach nicht.
Foto unter Creative-Common-Lizenz von Tinette.
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Wie lange ist es eigentlich her, dass man das Selbstverständliche noch nicht extra erwähnen musste – vielleicht fünf Jahre? Sieben? Zehn?
Sachdienliche Hinweise sind willkommen, gerade von den Älteren unter uns.
Entdeckt in Eppendorf.