07 Februar 2016

Die Flugverkehrverschwörung

Es ist allgemein bekannt, dass nichts fliegen kann, das schwerer ist als Luft. Dennoch glauben viele Menschen an die Existenz von Flugzeugen. Und nicht nur das: Viele von Ihnen sind sogar der festen Überzeugung, selbst schon einmal geflogen zu sein.

Wie aber kann das sein? Es liegt an der perfidesten Verschwörung seit Bielefeld. SIE wollen nämlich, dass Sie denken, der Flugverkehr existierte. Und zwar aus Gründen, die ich in diesem Text überzeugend offenzulegen glaube. Wenn SIE mich lassen.

Zurück zum Anfang: Nichts kann fliegen, das schwerer ist als Luft. Das ist Tatsache. Gleichwohl gibt es angeblich Objekte aus tonnenschwerem Metall, die sich in die Luft erheben und sogar Menschen von A nach B transportieren können. Das ist natürlich hanebüchener Humbug – und nichts weiter als eine grandiose Illusion, die SIE herstellen.

In Wahrheit gibt es gar keine Flugzeuge. Alle Filmaufnahmen davon sind Tricks, hergestellt in Studios, die jenem ähneln, das damals auch die Mondlandung gefakt hat. Und wenn Sie jetzt sagen: Aber ich war doch schon mit dem Flieger auf Mallorca! In Bali! Auf den Malediven! So muss ich Ihnen sagen:

Waren Sie nicht.

Stattdessen sind Sie kurz nach dem Betreten der Flugzeugattrappe mit halluzinogen Drogen („Tomatensaft“) versorgt worden, die Ihnen genau das vorgegaukelt haben. Die so erzeugten Räusche sind dank der Hightech-Chemikalien, die im Auftrag von DENEN entwickelt wurden, beliebig steuerbar. Denn SIE kennen natürlich die Daten Ihrer gebuchten Urlaubsreise und timen die Halluzinationen passgenau. Ihre Ticketeinnahmen fließen dabei direkt in die Forschung und Entwicklung der Flugverkehrverschwörungsaufrechterhaltungsindustrie.

Wenn Sie dann „zurück“ sind aus dem „Urlaub“, können Sie Ihren Kollegen vermeintlich detailgenau vom Hotelpool und den Tauchgängen zum Korallenriff erzählen – aber das war nur das Ihnen chemikalisch eingepflanzte Drehbuch, das billige Lohnsklaven in Delhi in DEREN Auftrag getextet haben. Und Ihre Digitalkamera hat man natürlich auch mit einer entsprechenden Bildersammlung bespielt.

Möglicherweise werden Zweifler jetzt Flugzeugabstürze ins Spiel bringen, die angeblich gut dokumentiert seien. Dazu mal eine Frage: Kennen Sie auch nur ein einziges Opfer persönlich? Nein …? Kein Wunder. Denn wenn nichts fliegen kann, das schwerer ist als Luft, dann kann natürlich auch nichts abstürzen.

Die Filmaufnahmen von qualmenden Trümmern auf YouTube, die weinenden Rettungskräfte, die Zinksärge: All das sind nichts als mehr oder weniger gut gemachte Kulissen. Wracks werden aufwendig präpariert, und die angeblichen Opferangehörigen sind Schauspieler, die vertraglich zu lebenslangem Schweigen verdonnert werden. Für die Aufrechterhaltung der Flugverkehrverschwörung sind solche Horrorszenarien immens wichtig. Dadurch kommen Sie überhaupt nicht auf den Gedanken, die Ausgangslüge der Flugverkehrverschwörung zu hinterfragen. Was abgestürzt ist, muss vorher auch in der Luft gewesen sein, nicht wahr …?

Wenn Sie in der Nähe eines Flughafens wohnen, denken Sie womöglich, Sie sähen täglich startende und landende Flugzeuge. Falsch. Was Ihnen vorgesetzt wird, sind ultraleichte, mit Helium (Achtung: leichter als Luft!) gefüllte Attrappen in Flugzeugform, die schon bald wieder umkehren und dann eine Landung simulieren. Aus Kostengründen ersetzt man diese Attrappen neuerdings mehr und mehr durch raffinierte Hologramme, die mit LED-Beamern an den Himmel projiziert werden. Allerdings funktioniert das zurzeit nur bei dichter Bewölkung, aber nicht mehr lange.

Bleibt natürlich die Frage: Wozu das alles? Warum wird eine so gigantische Illusion mit Tausenden von Mitwissern aufgebaut? Warum wird all das Geld, das angeblich in die Produktion von Flugzeugen und den Betrieb börsennotierter Firmen („Airbus“, „Boeing“ etc.) gesteckt wird, stattdessen in die Kreation einer möglichst authentisch wirkenden Verschwörung investiert? Warum schießt man mit in bevölkerungslosen Gebieten stationierten Spezialkanonen sogar Feuerwerkskörper in die Troposphäre, um Kondensstreifen („Chemtrails“) zu simulieren? Kurz: Warum gibt man nicht einfach zu, dass nichts fliegen kann, das schwerer ist als Luft …?

Nun: um die Legende eines leistungsfähigen wissenschaftlich-chemisch-militärischen Komplexes aufrechtzuerhalten. Solange Sie nämlich denken, der technische Fortschritt sei Tatsache, werden Sie in freudiger Erwartung auf die nächste Neuerung warten, die angeblich Ihr Leben erleichtert, statt in gerechter Empörung die Welt in Schutt und Asche zu legen.

Besonders skandalös: Selbst die Regierung, die federführend hinter allen anderen Verschwörungen steckt, wird im Fall der Flugverkehrverschwörung hinters Licht geführt. Sie zahlt Subventionen für Forschung und Entwicklung, um den technischen Fortschritt und die Wettbewerbsfähigkeit zu fördern – und finanziert damit nichts weiter als die Illusion dieses Fortschritts.

Wenn Sie also das nächste Mal eine „Flugreise“ von A nach B buchen wollen, überprüfen Sie einfach, ob auch ein Zug dorthin fährt. Dann ist die Chance nämlich groß, dass Sie wirklich in B ankommen.

Übrigens gibt es auch keine Smartphones. Aber dazu mehr in unserer nächsten Folge.





29 Kommentare:

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    1. Dass wir so reingelegt werden …? NEIN, ist es NICHT!

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  2. Das stützt meine These, daß Barschel im Mai 1987 nicht mit einem Flugzeug gegen einen Lübecker Flugplatzluftsackmasten geflogen ist, sondern nach der Einnahme berauschender Mittel ganz einfach nur auf die Fre..e fiel.

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  3. Antworten
    1. Genießen Sie einfach den Trip. Abstürzen können Sie ja nicht.

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  4. Würde ja gerne mal den Tomatensaft probieren um überhaupt mal dieses Erlebnis fliegen im Wahn wahrzunehmen. :)

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    1. Der wird Ihnen schon serviert, sobald Sie „an Bord“ gehen, keine Sorge.

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  5. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  6. Da den leider privatwirtschaftlich organisierten Simulatoren der Einsatz von Tomatensaft zu teuer wird und die Billigheimer bei der Verabreichung des Drogencocktails zunehmend unzuverlässig geworden sind ("Ach, die Hälfte tut's auch, strecken wir mit billigem Fusel") übernehmen inzwischen sogenannte """Ganzkörperscanner"" den Job. Via Bestrahlung. Strahlen sind nämlich schlimm. Aber das wird ja totgeschwiegen.

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  7. Ich habe es immer - immer - schon geahnt. Deshalb also wird mir bei "Flugreisen" stets schlecht.

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    1. Es handelt sich dabei um eine seltene Unverträglichkeit, bekannt als Halluzinogenintoleranz.

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  8. Da sitze ich gerade im Hotel in Zagreb und frage mich - bin ich nun hier oder dort?

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    1. Sie kennen die Antwort!

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    2. Und wie kann der gute Hans bitte aus seiner "Hypnose", aus seiner drogeninduzierten Virtualität heraus, mit Ihnen kommunizieren, Herr Wagner? Sind Sie, werter Herr Wagner, etwa auch ein Teil der Verschwörung? Womöglich mit der Aufgabe, den getäuschten Opfern in ihre halluzinogenen Zustände hineinzuantworten, um die Illusion zu verstärken?

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    3. Verdammt … Was hat mich verraten?

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    4. Perfide, perfide - Sie Teufel!
      Ich muss dann mal, kurz raus aus diesem ganz possierlichen Wurmloch der Realitäten.

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  9. Wie ist es eigentlich mit Schiffen? Eigentlich kann ja auch nichts schwimmen, das schwerer als Wasser ist. Ich warte gespannt auf die Aufdeckung der großen Schifffahrtslüge!

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    1. Bleiben Sie einfach auf Sendung – Sie werden sich noch sehr wundern!

      PS: Gelobt sei Ihre Rechtschreibung! Der Tripelkonsonant unter sorgfältiger Vermeidung eines Deppenbindestrichs ist herzallerliebst.

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    2. Wg. Rechtschreibung: Gern geschehen, bin ja kein Chemtrailer...

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  10. Wo bin ich denn hier gelandet. Ist das Satiere oder glaubt wirklich jemand daran?

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    1. Ach geh doch zu Pegida, da gibts keine so Tiere, da glauben alle an alles!

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    2. Die Satiere gehören – wie der Hummor – längst zu den bedrohten Arten. Man trifft sie in freier Wildbahn heutzutage höchstens noch in Wolkenkuckucksheimen, Luftschlössern oder den verlassenen Nestern von Einhörnern an.

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    3. Panama Jack22.02.16, 12:44

      Satiere? Ist das auch die neue Rechtschreibung?
      Und ich dachte, die schreibt man immer noch mit "Y", auch im Plural ... aber ich war ja auch kürzlich noch auf einer "Flugreise", da kann ja im Gehirn schon mal was durcheinandergeraten.

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  11. Beraternase10.02.16, 23:02

    Die Anzahl der Kommentare beweist: Verschwörung geht immer. Das passt übrigens zu 9/11. Wo keine Flugzeuge.... Sie verstehen?

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    1. … stimmt …! Das hätte ich unbedingt noch einpflegen müssen, und sofort hätten sich zwei Verschwörungstheorien untrennbar verschränkt. Wird bei der zweiten Auflage nachgeholt.

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  12. Und ich dachte immer, mein Brummschädel kommt von dem billigen Fusel der an den Bars der All-Inclusive Hotels ausgeschenkt wird.
    Aber nein, das ist nur ein ganz gewöhnlicher kalter Entzug von den Drogen die mir in der Flugzeugattrappe verabreicht wurden.

    Jetzt geht's mir wieder besser. Danke für die Aufklärung Hr. Wagner.

    P.S. Freue mich schon auf die Aufklärung wer da immer mit mir spricht, wenn ich mir die Blackbox ans Ohr halte.

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  13. Die Frage ist, ob Sie schon bereit sind für die ganze Wahrheit …

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