Die Vogelschar, die sich mitten auf der Seilerstraße an irgendeinem Leckerli gütlich tut, muss aufgemischt werden.
Mit dem Fahrrad lässt es sich hervorragend mit Karacho hineinsteuern in dieses Gefiedergewirr, so dass alles lustig auseinanderstiebt, die Tauben und die Möwen.
Beim Durchbrettern wird indes bestürzend deutlich, woran die Vögel sich so interessiert labten: an einer sonntagsmorgens auf den meisten Kiezstraßen handelsüblichen kapitalen Kotzlache. Bremsen oder Ausweichen ist nicht mehr drin, es heißt Nase zu und durch.
Immerhin hat mir das eine sehr gute Begründung dafür verschafft, etwas nicht zu tun, das ich eh nur sehr selten getan habe, aber nur aus Faulheit: das Fahrrad im Haus unterzustellen.
Ich möchte übrigens nie mehr in einer Stadt leben, wo es keine Möwen gibt. Habe ich das schon mal gesagt?
oh ja, schiffe, möwen, hafen. der klassische dreisatz für eine lebenswerte stadt. ich gebe absolut recht!
AntwortenLöschenliebe grüße,
jule*
Ja, die Möwen.
AntwortenLöschenHier (mit Blick auf die Containerbrücken des TCT) toben sie ab und an morgens nach Ende der Dämmerung im Schwarm auf und ab mit so knapp zehn Minuten richtig "Krawall".
Herrlich.
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AntwortenLöschenWobei es erstaunlich bis wohin waghalsige Auswanderermoeven ueberall vorgedrungen sind. Bspw. finden sie sich in Dortmund, was mit Maritimitaet ja nun soviel zu tun hat wie Hamburg mit Steinkohleabbau.
AntwortenLöschenMüsste es nicht eher heißen "Immerhin hat mir das eine sehr gute Begründung dafür verschafft, etwas nicht zu tun, das ich bisher eh nur sehr selten getan habe."? Oder habe ich etwas falsch verstanden?
AntwortenLöschenAndreas, Sie haben völlig Recht. Das wird umgehend korrigiert.
AntwortenLöschenStefan, ich glaube Ihnen kein Wort. Möwen in Dortmund? Ts!
Pah, Herr Matt. Diese ehemaligen Flugsaurier gibt es sogar in Saarbrücken.
AntwortenLöschen@ Stefan 14:41 h,
AntwortenLöschen@ Anonym 18:00 h -
Och nöö.
Möwen in Dortmund und/ oder Saarbrücken geht ja nun gar nicht. Sehr unglaubwürdig (Abwehrreaktion eines konsequenten Hamburgers).
Das gibt es nur hier, soweit nicht authentisch überliefert woanders an der Küste.
Es handelt sich gewiss um eine ornithologische Fehldeutung von Bewohnern küstenferner Landstriche, die es nicht besser wissen. In Wahrheit sind es Albinotauben, die sie für Möwen halten.
AntwortenLöschenOrnithologische Fehldeutung? Albinotauben? Mitnichten! Wäre ja noch schöner...
AntwortenLöschenhttp://www.youtube.com/watch?v=5D9z_aetHeY
Ich sag nur Rieselfelder bei mir umme Ecke. Da sind hunderte von Möwen das ganze Jahr.
AntwortenLöschenUnd das mitten im Münsterland.
Ich finde: Möwen gucken böse, scheißen in der Gegend rum (am Meer immer gern aus vollem Flug in meine Richtung), machen Lärm und sind nervig. Für mich kommen sie ziemlich bald nach Tauben, auf der nach unten offenen Richterskala.
AntwortenLöschenIch werde mir den Unmut aller HanseatInnen zuziehen (so wie ich mir auch schon zu Hause Unmut zugezogen habe) - aber das musste mal gesagt werden.
Mag ja sein. Aber sie richten sich nicht häuslich auf unserem Balkon ein und vergrätzen auch noch die Tauben. Das macht sie zu den liebenswertesten Vögeln unter Gottes weitem Himmelszelt.
AntwortenLöschenkleine Sünden usw...
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