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13 Dezember 2012

Pareidolie (54)

Auf der Weltkarte der ZDF-Nachrichtensendung heute (r.) sieht die Ostsee aus wie ein krummrückiger Punkrockbassist in Schlaghosen, der exorbitant klobige Schuhe trägt.

Letzteres liegt allerdings nur daran, dass die heute-Leute – im Gegensatz zu Wikipedia (l.) – die russische Exklave Kaliningrad ebenfalls in Ostseeblau tunken, obwohl die Stadt gar nicht à la Atlantis im Meer versunken ist.

Aber ich will nicht meckern: Ohne diese kleine geografische Flunkerei sähe die Ostsee im ZDF weit weniger pareidolisch aus, und ich müsste mir jetzt einen ganz anderen Blogeintrag ausdenken.

PS: Eine ganze Galerie von Pareidolien gibt es bei der unermüdlichen Pareidolie-Tante, wo sonst..


27 November 2012

Pareidolie (53)

Man hat nicht jeden Tag beim Kartoffelschälen das bedrückende Gefühl, ein Kapuzineräffchen zu köpfen. Auch für mich war es ein Debüt.

Ein Vegetarier wäre in diesem Moment möglicherweise entsetzt auf Rauke umgestiegen, doch ich blieb taff.

PS: Eine ganze Galerie von Pareidolien gibt es bei der Pareidolie-Tante
, wo sonst.


03 November 2012

26 Oktober 2012

Pareidolie (50): Das taucht was

Die Hamburger Fotografin Gundel Deckert kann natürlich nichts dafür, aber ihre abstrakt wirkenden Wasserbilder bringen meine eigenartigen visuellen Sensoren ziemlich auf Touren.

Durch die Vernissage im Speditionshaus lief ich jedenfalls mit voll pareidolisiertem Tunnelblick – und wurde prompt an einigen Stellen fündig.

Oder zeigt das abgebildete Fotodetail einer mallorquinischen Mittelmeeroberfläche etwa keinen schlafenden spitznasigen Mann, der in eine Gustav-Klimt-artig gemusterte Decke gehüllt ist? Und hält er nicht eine flokatiummantelte Wärmflasche in der rechten Hand?

Sehen Sie: Jetzt sehen Sie es auch.

PS: Eine ganze Galerie gibt es bei der Pareidolie-Tante.

27 September 2012

Pareidolie (49): Die Lösung des Roswell-Rätsels

Wenn wirklich 1947 in Roswell Aliens abgestürzt sind, dann weiß ich jetzt auch, wo und wie sie von der US-Regierung schließlich um die Ecke gebracht wurden:

im Hörnumer Hafen auf Sylt, erstickt mit einem armdicken Tau.

PS: Eine ganze Galerie gibt es bei der Pareidolie-Tante.


08 September 2012

Pareidolie (48): Terror im Treppenviertel



Wir haben das Blankeneser Treppenviertel von jeher als Oase der Ruhe in Erinnerung.

Man läuft durch umrankte Pfade, schaut Kapitänswitwen in die Rabatten und in der Ferne dem Fluss beim Fließen zu. Und wenn man dann auch noch ein Bänkchen findet zum Sinnieren Arm in Arm, dann ist das Paradies ganz nah.

So war es zumindest in all den Jahren immer, aber diesmal nicht. Nach wenigen Minuten flog eine startende Passagiermaschine über uns hinweg, fünf Minuten später die zweite, dann die dritte und immer so fort.

War das damals auch schon so, dass Blankenese in der Einflugschneise von Fuhlsbüttel liegt? Oder bauen sie gerade da oben eine Umgehungsstraße, und die Flugzeuge fliegen eine Umleitung? Sehr irritierend jedenfalls das alles, möglicherweise sogar schädlich für die traditionell atemberaubenden Immobilienpreise hier im Treppenviertel.

Und das befürchten wohl auch die aufgeregten pareidolischen Blankeneser Schilderfüße.

PS: Eine ganze Pareidoliegalerie gibt es bei der Pareidolie-Tante.

04 Juli 2012

Reiher in Gefahr



Nennen Sie mich ruhig pareidolid, aber mal ehrlich: Erinnert der Baumstamm, auf dem dieser Reiher so apart die Flügel spreizt, nicht fatal (ja geradezu letal) an ein Krokodil? Ich finde schon.

Gleichwohl rubriziere ich diesen Beitrag nicht unter der wahnsinnig beliebten Pareidolierubrik, weil das eherne Prinzip, nur Menschengesichter in Zufallsmustern zu entdecken, nicht von einer simplen Echse außer Kraft gesetzt werden sollte.

Ob der Reiher das alles überlebt hat, weiß übrigens nur der Gärtner von Planten un Blomen.

30 Juni 2012

Pareidolie (47)



Unter den Blinden ist die einäugige iPhone-3GS-Handyhülle Königin.

PS: Eine ganze Pareidoliegalerie gibt es bei der Pareidolie-Tante.

22 Juni 2012

Pareidolie (46)



Da steht man arglos an Gleis 8 des Berliner Hauptbahnhofs (tief) und wird plötzlich blöde von der Wand angestarrt. Kein Wunder, dass man da in den nächstbesten ICE einsteigt.

Vor allem, wenn er nach Hamburg fährt.

PS: Eine ganze Pareidoliegalerie gibt es bei der Pareidolie-Tante.


13 Juni 2012

Pareidolie (45)



Ich dachte heute, ich schau nicht richtig, als mich aus meiner Espressotasse im Ottenser Café Vero mein eigener Avatar (l.) anstarrte.

Ehe ich aber dieses verblüffende Dokument des Zufalls in Kunstharz gießen und für acht Millionen Euro auf Ebay versteigern konnte, hatte ich es schon ausgetrunken.

PS: Eine ganze Pareidoliegalerie gibt es bei der Pareidolie-Tante.



27 Mai 2012

Pareidolie (43–44)



Nicht nur Wasserhähne können gucken wie Pferde, auch Lederhandtaschen.
 

Entdeckt in Breitscheid-Medenbach (Hessen) und Hamburg.

PS: Eine ganze Pareidoliegalerie gibt es bei der Pareidolie-Tante.


19 Mai 2012

Pareidolie (42)



Speziell zum Champions-League-Finale heute Abend: Mario Gomez’ nachvollziehbar angespannt dreinblickender Sixpack. (Erinnert mich übrigens an Kiefer Sutherlands Lippenskyline, aber das nur nebenbei.)

PS: Eine volle Pareidoliedröhnung gibt es hier.


15 Mai 2012

Pareidolie (41)



Mancher Pareidolie begegnet man überraschend sogar im Liegestuhl. Es hätte aber nicht unbedingt der vom Zahnarzt sein müssen.
 

PS: Eine ganze Galerie an Pareidolien gibt es bei der Pareidolie-Tante.


25 April 2012

Pareidolie (40)



Keine Ahnung, wie dieser Mann von vorne aussieht, aber allzu groß kann der Unterschied zu hinten nicht sein.

Entdeckt auf der Haupttribüne des Millerntorstadions.

PS: Eine ganze Galerie gibt es bei der Pareidolie-Tante.


03 Januar 2012

Pareidolie (39)

Das neben Sex beliebteste Blogsujet Pareidolie habe ich in letzter Zeit schmählich vernachlässigt. Allerdings kommt einem ja auch nicht jeden Tag eine derart knautschig dreinschauende Umhängetasche unter.

Sie lugte aus einem Schaufenster am Schulterblatt – und erinnert mich an einen als Beduinen verkleideten Walter Matthau, dem Jack Lemmon gerade eine Bommelmütze auf den Kopf geklebt hat.

Aber das liegt mit Sicherheit an mir, machen Sie sich bloß keine Vorwürfe.

PS: Eine ganze Galerie an Pareidolien gibt es bei der Pareidolie-Tante.


10 November 2011

Pareidolie (35–38)

Vor allem Bad- und Sanitärbereiche sind ein reicher Quell interessanter Pareidolien, wie man an den unten folgenden Fotodokumenten gut sehen kann.

Es ist übrigens nicht erst seit heute auffällig, wie viele uns umgebende Gegenstände aufrichtig entsetzt sind oder gotterbärmlich um Hilfe schreien. Auch diesmal gibt es dafür wieder erschütternde Beispiele. Manche sehen aus, als säßen sie gerade versehentlich in „Paranormal Activity 3“.

Nicht zuletzt deshalb ist es mir ein Anliegen, die heutige Reihe mit einem Fundstück zu beschließen, welches eher dem positiven Denken zugeneigt zu sein scheint und sich so erfreulich abhebt von der Mehrheit der lautlosen Klageweiber. Trotz offenkundiger Sehbehinderung scheint dieses Spülkastendetail mit einem zufriedenen Lächeln durch die Welt zu gehen.

Und d
aran, an diesem Spülkasten, sollten wir alle uns mal ein Beispiel nehmen.









PS: Eine ganze Galerie gibt es übrigens bei der Pareidolie-Tante.

02 November 2011

Pareidolie (34)



Unter den Blinden ist der Einäugige … skeptisch.

Entdeckt am Zirkusweg.


PS: Weitere und bessere Beispiele gibt es bei der Pareidolie-Tante.

22 Oktober 2011

Pareidolie (33)



Dazu fällt mir aus irgendeinem dunklen Grund ein Aphorismus von Gottfried Benn ein:

„Dumm sein und Arbeit haben: Das ist das Glück.“

PS: Viele weitere und bessere Bildbeispiele gibt es bei der Pareidolie-Tante.

14 Oktober 2011

Pareidolie (32)



En passant und aus dem Augenwinkel diesen entsetzlichen Hilfeschrei eines Bauzaunfußes vernommen – manchmal bin ich mir selbst ein bisschen unheimlich.

Entdeckt an der Helgoländer Allee, St. Pauli.

PS: Viele weitere und bessere Bildbeispiele gibt es bei der Pareidolie-Tante.