Die Große Freiheit, wo sonst sehnige Dollhouse-Damen an Stangen herumrutschen oder Olivia Jones (rechts im Bild) Travestiekünstler auf die Bühne schickt, die alle aussehen wie Olivia-Jones-Klone (weshalb das Foto eventuell auch einen dieser Klone und nicht Olivia Jones zeigen könnte), diese Große Freiheit sieht im Moment alles andere als amüsierviertelkompatibel aus.
Denn die Straße ist auf ganzer Strecke eine einzige offene Wunde, sämtliche Gehwege sind aufgerissen, von vorne bis hinten. Herrschte jetzt der ganz normale Touristenstromwahnsinn, wie er hier außerhalb von Pandemien alltäglich und -nächtlich ist, dann wäre dieses Bauprojekt nichts weniger als die städtebauliche Variante einer OP am offenen Herzen.
So aber muss man sagen: perfektes Timing, liebes Straßenbauamt – besser kann man die Coronapause im Rotlichtviertel nicht nutzen.
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