Der holländische Käseshop, der sich seit Dezember 2016 (als ich erstmals dort vorstellig wurde) beharrlich meinem Angebot, seinen rührend katastrophalen Newsletter zu korrigieren, verweigert (die traurige dreiteilige Geschichte meiner Zurückweisung und ihrer Folgen finden Sie hier), verfolgt weiterhin eine höchst düpierende Strategie:
Er macht mich fertig.
Mit jedem Newsletter, jeder Mail, jeder Onlineausgabe.
Immer wieder aufs Neue.
Mehrfach monatlich.
Als neusten Coup hat er sich nun eine an Un- und Wirrsinn nicht zu überbietende Übersicht der holländischen Käsemärkte einfallen lassen. Diesen übelriechenden Haufen vergammelter Separatorensemantik dokumentiere ich unten mithilfe beweiskräftiger Bildschirmfotos, sonst wäre das ja definitv nicht zu glauben. Selbst für die hartgesottenen Nerds nicht, denen es seit Jahren nicht gelingt, den Google-Übersetzer ordentlich zu programmieren.
Sollten Sie, meine Damen und Herren, in der Lage sein, die in diesen Screenshots des Schreckens dokumentierte Riesenhalde aus Sprachpartikelmüll in verständliches Deutsch zu verwandeln, gehören Sie hierzulande wahrscheinlich zu den Gebenedeiten unter den Sprachkünstlern und sollten künftig James Joyce übersetzen. Beginnen Sie bitte mit „Finnegan’s Wake“.
In diesem Fall bewerben doch bitte unbedingt SIE sich beim Käseshop um den Korrektorenjob. Auch wenn er, wie ich mithilfe einer Antwortmail mühelos nachweisen könnte, noch niemals ausgeschrieben wurde.