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30 Januar 2012
Wie mir eine schöne Frau den Abend rettete
Von mittags um zwei bis abends um 17:30 Uhr bei minus sechs Grad im Berliner Olympiastadion auszuharren: Das ist schon mal ein höchst zweifelhaftes Vergnügen. Dabei auch noch den HSV gewinnen zu sehen kann einem das ganze Wochenende verderben.
Zum Glück war ich danach mit einem Freund aus Studienzeiten unterwegs, der als Übersetzer arbeitet und mir nach einem Andechser Dunkel mit einer leicht chauvinistisch unterfütterten Allegorie den Abend versüßte:
„Eine Übersetzung ist wie eine Frau“, sprach er, „wenn sie schön ist, ist sie nicht treu; und wenn sie treu ist, ist sie nicht schön.“
Beim Hören dieser weisen Worte verblasste die eisige Erinnerung an Herthas Betonwanne sofort. Nur nicht die an den HSV-Sieg.
Aber man kann nicht alles haben.
Schickes Foto, inspirierte mich gerade zu Ry Cooder, UFO has landed in the Ghetto :D.
AntwortenLöschenSchlechten Fußball hätten Sie auch in Hamburg sehen können, kein Grund gleich nach Berlin zu fahren.
Mein Gott... Sie sind wirklich ein faszinierender Mensch. Ich KENN Sie ja eigentlich, aber daß selbst der für Sie neu war... meine Herren!
AntwortenLöschenMit Ihnen habe ich es aber auch schwer – weil Sie einfach ALLES kennen.
AntwortenLöschenGar nich', gar nich', gar nich'.
AntwortenLöschenEine Schutzbehauptung wird auch durch Wiederholungen nicht wahrer. Aber selbst das wissen Sie natürlich.
AntwortenLöschenGar nich', gar nich', gar nich'.
AntwortenLöschenWenn ihn eine Schöne also familienstands- oder zeitabschnittspartnerhalber abblitzen lässt, sagt ersicher: Egal - die war ohnehin hässlich.
AntwortenLöschenSo ein mieser, kleiner Chauvi.
Auf Übersetzungen bezogen lasse ich die Behauptung allerdings als gut verständliche Metapher gerne gelten.
Sie bringen es mal wieder auf den Punkt. Oder besser: die Punkte.
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