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16 Mai 2011
Arme Schwarze unerwünscht
Manchmal wird die Bedeutung eines Satzes in ihrer ganzen Tragweite erst dann deutlich, wenn man ihn testweise mal in sein Gegenteil verkehrt.
„Ich möchte nicht zwischen lauter armen Schwarzen wohnen.“
Das und nichts anderes – nur halt umgekehrt – sagt Fernando D’Velez, ein (wahrscheinlich reicher) Boutiquenbesitzer und Promoter aus St. Pauli. Mit diesem ungeheuerlichen und ungeheuer gedankenlosen Satz wehrt er sich gegen die Neubebauung des Bernhard-Nocht-Quartiers.
Das entsprechende Plakat hängt überall im Viertel, zusammen mit anderen, ähnlichen Plakaten – von denen allerdings keins so unverhohlen rassistisch ist wie dieses. An dieser Tatsache ändern weder das charmant verschämt tuende Lachen von Herrn D’Velez noch seine irgendwie um Verzeihung bittenden Hände etwas.
Man kann wirklich viele Argumente finden gegen die Neubebauung des Bernhard-Nocht-Quartiers, gegen die Gentrifizierung unseres Stadtteils, gegen ständig neue leerstehende Büroglaskästen anstatt erschwinglicher Wohnungen.
Aber Menschen wegen ihres sozialen Status in Verbindung mit ihrer Hautfarbe vom Hierwohnen ausschließen zu wollen, ist kein gutes Argument. Ich persönlich möchte, ehrlich gesagt, sehr ungern neben und zwischen Leuten wie Herrn D’Velez wohnen, die mich vielleicht von einem Tag auf den anderen wegen meiner vornehmen Blässe für unerwünscht halten könnten.
Das Geheimnis von St. Pauli ist sein Mix. Hier leben Weiße, Schwarze, Braune, Gelbe, Rote und Olivia Jones. Sie sind reich, arm, obdachlos, Boutiqenbesitzer oder Promoter und manchmal (wie Herr D’Velez) auch beides auf einmal.
Das war immer (gut) so und muss auch so bleiben. Doch Plakate wie dieses kündigen das im Grunde auf, und das auch noch im Namen einer guten Sache.
Denn wer so etwas sagt, will nicht zwischen armen Schwarzen wohnen. Auch wenn er zur Sicherheit das Gegenteil behauptet.
Gut ich geb zu, das Bild ist mir auch unsympathisch. Aber nur mal rein theoretisch.. Was wäre wenn er einfach auch die von Ihnen beschriebene Mixtur schätzt und das so zum Ausdruck bringen will. Man sollte manchmal schlichtweg die Kirche im Dorf lassen und die Aussagen so nehmen wie sie sind. Falls Sie einen Faible für Doppeldeutungen haben, empfehle ich ihnen Nostradamus. Der ist grad wieder schwer im Kommen. 2012 und so.
AntwortenLöschenTom hat recht, der Mann wollte auf zugegebermaßen ungeschickte Weise zum Ausdruck bringen, dass er genau den ständig und auch von "Ihnen" beschworenen St.-Pauli-Mix haben will; zu erkennen ist diese Absicht an dem kleinen Wort "lauter". Ein Rassismus-Verdacht scheint mir hier vollkommen unangebracht (und diese scheinbar logischen Vorwurfsumkehrungen, von wegen "Das ist Rassismus gegen Weiße/Deutsche etc." funktionieren sowieso nicht).
AntwortenLöschen> [...]
AntwortenLöschen> Das war immer (gut) so und muss auch so bleiben.
Mit der "Mallisierung" des Kiezes (angefangen hat das wimre mit dem Spielbudenplatz) ist aber der Wandelprozeß - der beinhaltet, daß es eben nicht mehr so bleiben wird - längst angestossen und am laufen.
> Doch Plakate wie dieses kündigen das im Grunde
> auf, und das auch noch im Namen einer guten
> Sache.
> [...]
Dennoch zeigt er nur, worauf es hinausläuft. Ein Mahner auf dessen Mahnungen aber nichts mehr gegeben wird. Aus lauter (und leisen) reichen Weißen ist eben mehr Geld zu verdienen, als an irgendeinem St.-Pauli-Mix.
Oder anders gesagt: der Drops scheint mir längst gelutscht, das Kind liegt schon im Brunnen. Vielleicht fällt es einem nicht so auf, wenn man das ganze Pseudoedelelend jeden Tag sieht. Wenn man nur alle paar Monate mal da längst muß, ist es erschreckend.
Gruß Paddy
(geb. Hamburger und jedesmal einen Stich im Herzen verspürend wenn er über die Reeperbahn fährt und sich dabei immer mehr so vorkommt, als führe er durch ein beliebiges ECE-Einkaufszentrum; und wenn die Hauptachse erstmal kaputt ist, sickert das auch in die Nebenstraßen)
Schließe mich mal den Vorrednern an: Ausgedrückt wird doch, dass eine Monokultur schlecht ist. Und das mit einem etwas provokativen Stilmittel - der ironischen Umkehrung eines Satzes, der eigentlich zu gated communities und ihren Bewohnern gehört. Viel lustiger: Vor Andy Grotes Büro hängt auch so ein Plakat, nur in der leeren Version. Irgendjemand hat da ein leeres Quadrat drauf gemalt und darüber den Herrn Grote aufgefordert, doch selbst mal was zum BNQ zu schreiben. Was der Herr Grote dann auch tat...
AntwortenLöschenAls Angehöriger der weißen Dominanzgesellschaft können wir durch so ein Plakat gar nicht rassistisch beleidigt werden, da fehlt schlicht die reale Konsequenz.
AntwortenLöschenUns (wie ich annehme) weisse, männliche Heten.
Nee Matt, denk nochmal kurz drüber nach, ob das nicht einfache Abwehrhaltung ist. Das Plakat versucht rassistische Strukturen zu karikieren, eben weil die meisten Migranten auf St. Pauli nicht in der Lage sind, sich gegen ihre Vertreibung zu wehren. Weil sie es sind, die dominiert werden. Von reichen weißen Werbern.
"Denn wer so etwas sagt, will nicht zwischen armen Schwarzen wohnen. Auch wenn er zur Sicherheit das Gegenteil behauptet."
AntwortenLöschenDu Matt, wer will das schon... der Mix macht's :-)
Schön, dass Ihnen diese Plakate auch aufgefallen sind. Als jemand, der seit 23 Jahren hier wohnt, verspüre ich immer weniger Lust mir von wem auch immer sagen zu lassen, wie sich der Kiez zu ändern oder zu bewahren hat. Es ist aber nun einmal so: Veränderung muss sein, denn sonst verfällt das, was man bewahren wollte und Slogans, die mit "Ich möchte nicht..." beginnen sind sowieso immer leichter zu formulieren als klare "Ich möchte ..."-Parolen, genau deswegen werden sie ja verwendet. PS: Meine Hautfarbe ist weiß, aber reich bin ich wirklich nicht und ich freue mich darüber, dass in den vergangenen Jahrzehnten viele Häuser rund um die Reeperbahn nicht in sich eingestürzt sind sondern saniert wurden und mir ist auch klar, dass das irgendwer bezahlen (und damit irgendwer verdienen) musste.
AntwortenLöschenSpannend, dass einige anzunehmen scheinen, Rassismus könnte sich stets nur gegen die Schwachen richten. Um Minderheiten kann es dabei nicht gehen, denn die Herrschenden in den Kolonien waren stets in der Minderheit und dennoch rassistisch. Und wenn ich als angehöriger einer gesellschaftlich durchschnittlich wenig angesehenen Minderheit meiner Tochter eintrichtere, dass sie nur innerhalb dieser Minderheit Beziehungen führen darf, weil alle anderen unrein sind, ist das kein Rassismus?
AntwortenLöschenWilde Thesen, die hier auftauchen. Als wäre z.B. die Ideologie der Nation of Islam in den USA keine rassistische Ideologie? Wow.
Matt,
AntwortenLöschenVolltreffer!
Es gibt (gerade auf den Kiezen der Republik)
linke Spiesser und links-alternative Rassisten.
Nur hören die das natürlich gar nicht gern.
Ich würde diesem Fernando nun auch nicht unterstellen, hier absichtlich rassistische Parolen verbreitet zu haben.
AntwortenLöschenAber es ist wirklich dermaßen saudumm formuliert, dass ich es berechtigt finde, ihm so richtig spitzfindig ans Bein zu pissen, wie es Herr Wagner hier tut.
Was der BildBlog mit Rechtsmitte darf,
muss sich auch der linke Flügel gefallen lassen.
Es schadet ihm nicht, beim nächsten Mal 2x über einen Satz nachzudenken, bevor er an die Öffentlichkeit gelangt.
Tom, ich habe genau das getan, was Sie einfordern – und zwar die Aussage genommen, wie sie ist.
AntwortenLöschenAndreas, wenn jemand mir mit Selektion nach Hautfarben kommt, geht mir halt das Messer in der Tasche auf. Das wird auch so bleiben. Und warum Rassismus nur in eine Richtung funktionieren soll, erschließt sich mir nicht. Anonym 15:53 hat einige einleuchtende Gegenbeispiele gebracht, die sich auch ring2 gern mal zu Gemüte führen darf.
Paddy, die Veränderung des Viertels zum Geleckten, Unwohnlichen stört mich genauso wie Sie.
Stephan, was hat Herr Grote denn aufs Blankoplakat geschrieben? Sie haben mich jetzt neugierig gemacht … Oder muss ich selbst hingehen?
Anonym 14:10, Sie haben Recht. Zum Mix gehören arme Schwarze wie reiche Weiße, reiche Schwarze und arme Weiße. Aber warum man überhaupt auf St. Pauli über Hautfarben redet und die Leute nicht einfach an ihren Taten misst, bleibt mir weiterhhin schleierhaft. Wäre ein leeres Bürogebäude etwa besser, wenn es Mobutu finanzieren würde statt Ackermann? Absurd.
Axel, unter linken Spießern leiden Linke am meisten. Ich weiß, wovon ich rede …
demotapecomix, Spitzfindigkeiten sind hier in der Tat das bevorzugte Stilmittel, und jeder hat das Recht, deren Opfer zu werden. Jeder. Auch der Blogbetreiber.
Dieses Recht wollte ich ihnen auch beileibe um nichts in der Welt nehmen, zumal sie es oft nicht anders verdient / gewollt zu haben scheinen.
AntwortenLöschenIch sehe, wir verstehen uns … ;)
AntwortenLöschenZu den 'armen Schwarzen' gesellt sich aber noch bei der Umkehr der gesamten Aussage ins Gegenteil, der Wegfall des Wörtchens 'nicht'.
AntwortenLöschenDadurch will Fernando nur noch mit armen schwarzen Schwarzen zusammen wohnen.
Wenn man jetzt noch für 'lauter' die Synonyme rein und unvermischt annimmt und ins Gegenteil verkehrt, darf doch hier und da auch mal ein andersfarbiger mit einer wie auch immer gefüllten Brieftasche neben Fernando wohnen.
Also doch Multikulti.
Nur wie die Armen sich die neuen Wohnungen leisten können sollen, ist noch zu klären.
Richtig, Ralph, und wenn wir das jetzt noch auf das "wohnen" anwenden, erschließt sich der wahre Sinn: Fernando arbeitet für im Guerilla-Marketing für Ikea. Im nächsten Plakat kommt dann "Ich möchte zwischen laute Reichen weißen leben", schließlich heißt es doch "Wohnst Du noch oder lebst Du schon?".
AntwortenLöschenÜbrigens: Wo Sie gerade bei der Analyse sind, was verbirgt sich wohl dahinter, dass er "reichen" mit einem großen R beginnt, Weißen dafür mit offenbar kleinem w anfangen lässt? Ist "weißen wohnen" vielleicht gar sowas wie das bei feuchten sanierungsbedürftigen Altbauwohnungen beliebte Trockenwohnen? Ich bin gespannt.
@anonym 23:10
AntwortenLöschenWenn ich mir das Schriftbild anschaue, so zeigt dies eher ein unruhiges, unsicheres Schriftbild. Zusammen mit den absichtlichen Fehlern suggeriert dies dem Leser, dass es sich hier nicht um einen deutschen Muttlersprachler handelt.
Andererseits kann das Gegenteil von 'reichen' auch 'nehmen' sein.
Meine Herren, ich denke, Sie überinterpretieren da ein wenig. Wahrscheinlich handelt es sich lediglich um eine schwach ausgeprägte Groß-/Kleinschreibungslegasthenie. Außerdem darf man das W in „Weißen“ durchaus als großes deuten. Viel mehr Sorgen bereitet mir das große L …
AntwortenLöscheninteressant finde ich auch Ralphs
AntwortenLöschen"armen schwarzen Schwarzen" (gibt es auch weiße Schwarze"?)
und Anonyms "Ich möchte zwischen laute Reichen weißen leben" (die leisen reichen Weißen sind dann ok?)
die flüchtige Schreibkultur lässt so viele herrliche Interpretationsmöglichkeiten zu!
oder möchte hier etwa jemand jemandem die Laute reichen?
AntwortenLöschen… und wenn, dann sollte es auf jeden Fall eine leise Laute sein, das wäre origineller.
AntwortenLöschenspitz, find ik.
AntwortenLöschenUh, das krieg ich wohl nicht mehr korrekt zusammen. Drei Punkte waren es, darunter eine schwung- und druckvolle Unterschrift, wie um demonstrativ Zweifel an der Autorenschaft auszuschließen. Mehr Sozialwohnungen? Ich glaube ja. Erhaltungsordnung? Ich bin mir nicht sicher. So unauffällig, programmatisch und kantenlos, wie politische Botschaften eben sind. Das geht links (im Falle der SPD jedenfalls) rein und verliert schon auf dem Weg zum rechten Ohr jede Kontur.
AntwortenLöschenMan könnte allerdings noch erwähnen, dass dieses eine Plakat wirklich extrem dumm ist, die Plakataktion als Ganze allerdings nicht ohne Charme daher kommt. Und das ist doch immer so - ich würde auch nie widersprechen, dass einer meiner Blogposts von vor dreieinhalb Wochen ein Stück weit blöde war, trotzdem finde ich mein Blog als Ganzes schon in Ordnung.
AntwortenLöschenIch fühle mich diskriminiert. Ich bin nämlich ein reicher Weißer. Und nun prügeln Sie ruhig auf mich ein. Ich gehöre der einzigen offiziell nicht schützenswerten und jederzeit mobbaren Minderheit dieses Landes an.
AntwortenLöschenUnd die, die hier kommentieren, übrigens auch.
http://www.givingwhatwecan.org/resources/how-rich-you-are.php
bandschublade, es ist meine Art, genau das, was mich stört, rauszupicken und den Rest mit wohlwollendem Schweigen zu belohnen. Wie diese an sich begrüßenswerte Plakataktion.
AntwortenLöschenGP, in Wahrheit sind Sie ein weicher Reißer, Sie wollen es nur nicht zugeben! Dann wären Sie nämlich noch diskriminabler. (Verzeihen Sie diesen Unsinn, aber Sie wissen ja: Für jeden Kalauer, den Sie ungenutzt vorbeiziehen lassen usw. …)
Übrigens hat gerade ein Freund von mir eine Wohnung im STadtteil St. Pauli gesucht. Eine wunderbare fand er. Perfekte Lage, saniert, alles perfekt. Allein: Er durfte sie nicht mieten. Weil diese nur denjenigen zur Verfügung steht, die nachweisen können, arbeitslos zu sein.
AntwortenLöschen„Dummerweise” ist er das nicht.
Und wenn ich dann dieses Gelaber (Verzeihung) höre, das Viertel werde immer reicher (so wie übrigens ALLE Stadtteile Hamburgs angeblich; ich frage mich, ob das Durchschnittseinkommen wirklich dertartig steigt, was aber ja sehr positiv wäre) und für die Armen wäre kein Platz mehr, dann platzt mir der Kragen.
Verdammt noch mal – was zum Teufel haben diese ganzen reichen Weißen nur gegen die etwas reicheren Weißen? Die in Wirklichkeit eh nur gefühlt reicher sind?
Ich sags Ihnen: Es geht nicht um weiß, um reich, um sonstwas. Hier haben einfach nur einige Leute Angst, daß in „ihrem” Viertel auf einmal nicht mehr nur Menschen mit denselben Ansichten leben, sondern – oh Gott! – es auf einmal pluralistischer zugeht.
Nichts anderes erleben wir ja im neuen Berliner (Kreuzberger) Rassismus, der sich vom NPD'schen „Ausländer raus” nicht mehr unterscheidet.
Moment, der Bau von Sozialwohnungen wird nun mal genau zu diesem Zweck bezuschusst, damit Bedürftige drin wohnen dürfen. Und nur die. Es wäre ja noch schöner, wenn sie zuerst subventioniert, aber dann an Leute vermietet würden, die sich eine Wohnung zu Marktpreisen leisten können.
AntwortenLöschenÜbrigens geht es hier schon sehr pluralistisch zu, was die Einkommensunterschiede angeht. Denken Sie nur an die ganzen Luden, die nicht mehr gerade gehen können vor lauter Kohle (und Muskeln).
In dem Satz, den Sie zitiert haben, steht eben gerade nicht, was Sie daraus gemacht haben.
AntwortenLöschenIm Gegensatz zu Silben wie "un" ist das Wort "nicht" in der Regel eine einfache Verneinung und bezeichnet nicht das Gegenteil des Gesagten. Es zeigt, was NICHT ist und gerade nicht spezifisch, was ist. Verneinungen spezifizieren negativ. Positiv spezifizieren sie allenfalls indirekt bspw. im Fall sich ausschließender Alternativen. Wenn der Schalter "nicht an" ist, ist er "aus".
Es geht hier aber nicht um Alternativen. Nicht weiß kann rot, gelb, braun, schwarz etc. sein. Nicht reich kann betucht, gut verdienend, sein Auskommen haben, bedürftig oder arm sein. Und nicht unter "lauter" reichen Weißen leben sagt nichts darüber aus, wie viele reiche Weiße es sein sollen, es sollen eben nur nicht alle oder fast alle sein.
Und wenn kumulative Voraussetzungen wie hier verneint werden, reicht es aus, wenn eine von den Voraussetzungen fehlt. Gegen arme Weiße hat der gute Mann vermutlich nichts, sonst hätte er einfach nur von Weißen gesprochen.
Nur eines, das liegt auf der Hand, hat der Mensch nicht gesagt: dass er unter "lauter schwarzen Armen" leben will. Wer das aus dem Satz herausliest, sagt damit sicher weit mehr über sich selbst als über den angeblich "interpretierten" Satz.
Das stimmt. Und auch wer die Heranziehung von Hautfarben als Selektionskriterium spitzfindig zu rechtfertigen sucht, sagt sehr viel über sich selbst aus, verehrter Herr Golombek.
AntwortenLöschenEinfach nochmal lesen, vielleicht verstehen Sie es dann. Spieß umdrehen ist ein bisschen dünn.
AntwortenLöschenWie wäre es mal mit ein bisschen Reflektion?
Aber, ach was, bleiben Sie Ihrer bei Kreuzfahrer-Reeperbahn-Folklore und schütten Sie mit Ihren Redneck-Ängsten weiter Häme über türkische Ramschläden aus, huldigen Sie dem Nationalismus oder rufen Sie einfach wieder die Polizei, wenn ein paar Jugendliche vor Ihrem Balkon randalieren.
„Nationalismus“, na klar. Es gibt nur zwei Möglichkeiten, wie Sie zu dieser Einschätzung kommen können: Entweder Sie haben ein Brett aus tropischem Hartholz vorm Kopf und sind zu keinerlei differenzierter Beurteilung fähig, oder Sie heucheln bewusst eine verzerrte Realitätswahrnehmung. Beides ist nicht sehr schmeichelhaft für Sie. Ich würde Ihnen daher empfehlen, Blogs aufzusuchen, die Sie weniger verstören.
AntwortenLöschenOch nö, ich komme gerne wieder. Ich finde Sie und Ihren Blog keineswegs verstörend, sondern durchaus amüsant. Ab und zu, das muss ich zugeben, befremdet mich allerdings der Unterschied zwischen Ihren ideologischen Grundbekenntnissen und einzelnen Postings.
AntwortenLöschenUnd ich bitte hier ausdrücklich um Entschuldigung, dass ich Sie mit dem bewusst überspitzt formulierten "Nationalismus huldigen" auf die Palme gebracht habe. Das war natürlich nicht ganz ernst gemeint. Ich nehme trotzdem an, Sie wissen, auf welches posting ich damit angespielt habe.
Beim Versuch, Ihre verquere Denke nachzuvollziehen, kam ich auf jenen Artikel, in dem ich damals nachzuweisen versuchte, dass das Fahnenschwenken des Fußballpartyvolkes eben gerade NICHT nationalistisch ist. Meinen Sie das? Dann herzlichen Glückwunsch zum bestusstesten Rückschluss des Jahres.
AntwortenLöschenich wollte nur einmal anmerken, dass mich der kleine Joke mit und Olivia Jones zum laut lachen animierte. (Joke geglückt)
AntwortenLöschenIch hätte natürlich ersatzweise auch Sie aufführen können, aber Sie sind uns ja leider abhanden gekommen …
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