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08 August 2012
Fundstücke (163)
1. Der am Holstenplatz entdeckte Volldeppenapostroph erfüllt bereits den Tatbestand der Selbstverstümmelung. Es sei denn, der Namensgeber des Restaurants hieße in der Tat „Alfon“. Dann will ich kaum was gesagt haben.
2. Als wir in Frankreich waren, habe ich sie schon ein bisschen vermisst, gloriose Mopo-Sätze wie diese: „Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul machte sie sich unsterblich, daran änderte auch ihre Beerdigung 1998 nichts.“ Oder der hier: „Sie könnte seine Enkelin sein, wenn sie ein Mensch wäre – oder er ein Pferd, je nachdem.“ Na ja, jetzt werden wir ja wieder versorgt mit solchen Meisterstücken, aber nur zweimal die Woche. Jede Dosis darüber hinaus könnte sich auf unser Artikulationsvermögen auswirken, und das wollen wir nicht riskieren.
3. Keine Ahnung, warum die Verbreitung dieses lobenswerten sanitären Einrichtungsgegenstandes rückläufig ist, denn der Bedarf scheint mir seit Jahren eher zu wachsen. Das Marburger Restaurant Zur Sonne jedenfalls widersteht dem Zeitgeist und lässt es trotzig drin: das altehrwürdige Kotzbecken.
2. An diesem Freud’schen Verschreiber auf immonet.de kann man gut erkennen, auf welch fruchtbaren Boden das Denken der Occupybewegung schon längst gefallen ist. Prognose: Die Reichensteuer kommt durch.
Hier darf natürlich der Hinweis auf die schöne Bezeichnung "Papst" für das - hrm - Speibecken nicht fehlen.
AntwortenLöschenDas ist mir neu, aber als Wissenserweiterung hochwillkommen. Schön auch: Vomitorium.
AntwortenLöschenAls alter Marburger, und mit entsprechender Coleur in der studentischen Nachbarschaft, sollten Sie den Begriff Papst als letzte Abfuhr für die korpsstudentisch erzwungenen Bierjungen aber kennen, verehrter Herr Wagner.
AntwortenLöschenWie Lao-Tse schon sagte: Man kann nicht immer spitze sein. Außerdem habe ich damals den Kontakt zu Leuten mit Schmiss im Hirn tunlichst vermieden.
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