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04 November 2011
Nein, Dylan wird hier nicht erwähnt
Das zu kleine Zeitfenster zwischen Arbeitsende und Konzertbeginn bietet eine gute Gelegenheit, in der o2-Arena mal wieder etwas Überteuertes mit ordentlich E-600-irgendwas zu essen.
Ms. Columbo nimmt eine Pilzpfanne, ich entscheide mich für eine kapitale Currywurst mit lecker Purinbasenstickstoff und heftig Polysacchariden. Dann geht es rein in den Saal zu Jean Michel Jarre.
Darf ich vorstellen: Das ist der Mann, der die Leinwandgöttin Charlotte Rampling erst ins Bett und dann vor den Traualtar verschleppte, nur um seine Ehe nach zwei Jahrzehnten per Seitensprung zu pulverisieren.
Auf Deutsch: Er hatte Rampling, rammelte aber auswärts. Nicht gerade jarremant, wenn Sie mir diesen Kalauer gestatten.
Auf dem Weg zu unserem Platz mussten wir auch noch über H. P. Baxxters lange Beine steigen. Und über die die seiner ebenso blonden, aber deutlich tiefer dekolletierten Begleitung.
Entscheidend aber war sowieso die Tatsache, dass wir heute Abend in der o2-Arena die gleiche Bühne vor uns sahen, auf der vor drei Tagen erst der Meister gestanden hatte, ganz ohne Laserlarifari.
Und? Gab es genug Oxygene in der o2-Arena?
AntwortenLöschenDen Meister hätte ich auch lieber gesehen als das Laserlarifari, trotz Fotoverbot.
AntwortenLöschenSie.... Sie... Sie waren bei *PRUUUUST* Jean-Michel.... *LACH* *HEUL* JARRE?
AntwortenLöschen(OK, ich hör zur Strafe jetzt Oxygene viermal nacheinander durch)
Manche Leute sollen beruflich sogar manchmal nach Düsseldorf (in Worten: DÜSSELDORF!) müssen. Aber wahrscheinlich nur wegen Peter Kürten.
AntwortenLöschenIch bin ähnlich fassungslos wie GP und war auch noch nie in DÜSSELDORF!!
AntwortenLöschenGebe aber zu *ganz leise* das es im Haushalt Irgendwas-ist-immer die LP `Oxygene` auch gibt. Zu meiner Verteidigung - der Hausherr hat sie mitgebracht.
Frau-Irgendwas-ist-immer
@German Psycho: Was ist daran so verwunderlich? Der Herr Matt hat halt ein absurd großes musikalisches Herz und tut sich beispielsweise seit Jahr und Tag jede mögliche Zweit- und Drittverwertung des ganzen Pink-Floyd-Schmocks an.
AntwortenLöschenHerr Matt. J-M Jarre???????????????
AntwortenLöschenDas hörte man, als man 15 war und noch nicht wusste, was MUSIK ist. Gute Musik.
Überlege, ob ich einen bösen Leserbrief an Sie schreibe und danach mein Abo bei Ihnen kündige.
PS: Haben Sie GELD dafür ausgegeben?
Frau Nihilistin, so weit würde ich niemals gehen … Aber wat mutt, dat mutt.
AntwortenLöschenIm Gegensatz zu Pink Floyd, lieber Andreas, das ziehe ich mir in der Tat immer mal wieder freiwilig rein – heute z. B. beim Staubsaugen „The Wall“, ich konnte es selbst kaum glauben.
Frau Irgendwas, ausgerechnet die Single „Oxygene“ habe ich verpasst, weil ich pünktlich vor den Zugaben den Ort verließ. Mist.
H. P. Baxxters lange Beine... und so weiter.
AntwortenLöschenUnd Sie haben dieser Type keine gesemmelt im Vorbeigehen ???
Ohhh !!! Jeeeh !!! (ich w.e.i.ß, was Ausrufezeichen im internet bedeuten...)
Diese elende Type würde ich gern einmal für zwanzigdreißig lange Jahre betäuben dürfen. Damit ich nicht für Mord angeklagt werde und diese Figur in ihrem, na ja - meinem - Leben endlich Ruhe gibt...
Allein - ich darf nicht. Wegen Strafgesetzbuch und so.
Wummawummawumma. Tschakatschakatschaka. Heeeey-yeeaaah-brüüüüll. Wummawummawumma.
Ich mag ihn einfach nicht. Er ist so unendlich billigdoofnervig und einfach für 8000+X Wattscheiße.
Wenigstens das hätten Sie noch schreiben können.
In Berlin gibt es auch so eine Halle, also mit so einem ekelhaften Namen. Ich würde da nie hingehen (egal, wer da auftritt), allein wegen des Namens schon nicht.
AntwortenLöschenIn der "Berliner Zeitung" sind sie übrigens sehr clever: Bei jeder dieser Konzertbesprechungen schreiben sie "in der Mehrzweckhalle am Ostbahnhof".
Da können sogar Sie noch etwas lernen. Das wünsche ich Ihnen und uns jedenfalls.
Ist man da in Berlin so stocksteif, dass man nicht damit klarkommt, dass o2 Geld für die Halle zahlt und dafür die Werbung bekommt? Sind das die Nachwirkungen im Ostteil, die man auch mit 20 Jahren Westeinfluß nicht wegbekommt? Ist ja aber auch unerhört, dass ein Unternehmen PR macht. Das hätt's früher nicht gegeben!
AntwortenLöschenOxygene und Equinox (Schreibt man das so? Bin gerade zu faul, die Vinylis rauszukramen.), wie schön! Mag sein, dass es "bessere" Musik gibt, aber diese unglaublich einprägsamen und (damals) überraschend ... anderen! ... Machwerke gehören zu mir und meiner Jugend wie weicher Kajal, indische Wickelröcke und Fußsohlen, aus denen sich das sommers eingebrannte Asphaltschwarz erst gegen Weihnachten auswusch.
AntwortenLöschen*seufz*
Anonym 18:02, solche Distanzierungssprachregelungen pflege ich lediglich beim Stadion des HSV, welches so oft seinen Namen wechselt, dass man mit „Stadion an der Müllverbrennungsanlage“ immer auf der sicheren Seite ist.
AntwortenLöschenFrau blogg-hittn-wirtin, Nostalgie hat immer Recht.
@blogg-hittn-wirtin: Patchuli nicht vergessen - oder haben Sie darauf verzichtet, damals, in den Achtziger?
AntwortenLöschenHab ich in der Tat. Mein Freund C. hat es aber auch immer für Zwei aufgetragen, das glich sich also wieder aus.
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