Die gewitzten Österreicher haben es ja geschafft, die Welt glauben zu machen, Hitler sei Deutscher gewesen und Mozart Österreicher – dabei war es genau umgekehrt.
Mit Michael Hanekes meisterlichem Film „Das weiße Band“ ist uns Piefkes jetzt die Revanche geglückt: Alle denken, es handele sich um einen deutschen Film – und dass er keinen Oscar bekommen hat, liegt bestimmt genau daran.
Mein Lieblingsfilm 2009 ist und bleibt er natürlich trotzdem.
Deutscher schon mal gar nicht. Denn zwar gehörte Salzburg damals zum bayrischen Reichskreis, aber Deutschland an sich gab es ja gar nicht.
Da Salzburg heute in Österreich liegt, liegt es nahe, ihn als gebürtigem Salzburger, der zudem die meiste Zeit in Wien lebte, als Österreicher anzusehen.
Bei Beethoven hingegen geht das gar nicht, denn der wurde ja in Bonn geboren. Aber auch sein musikalisches Genie kam erst hervor, als er nach Wien zog.
So ganz falsch liegen die Österreicher also nicht, wenn sie die beiden „eingemeinden”.
Und daß Hitler erst in Deutschland so richtig, äh, „aufblühen” wäre wohl die falsche Vokabel, oder? Jedenfalls haben die Wiener mit ihm das getan, was richtig gewesen wäre: ihn ignoriert.
Der Sohn von Burghart Klaußner, welcher den Pastor spielt, wohnt ein paar Häuser neben Ihnen, Herr Wagner! Und sein Vater war sogar bei den Oscars! Es weht also ein Hauch Hollywood durch die Seilerstraße! Können Sie ihn riechen? ;-)
ich wies auf Mozarts Leben und Wirken und die Muse in Nordbaden hin; unbestreitbare Fakten. Versteckt war nur seine Lebensfröhlichkeit, die ihn zur Kreativität brachte - und da steht imvho Mannheim vor Salzburg.
Ich habe Mozart auch gar nicht verdeutscht. Was Hitler allerdings mit Mozart zu tun hat, müssen Sie mir erklären.
Piefke? Ich mache gerade die Erfahrung, dass mein österreichischer Kunde sich auf diese altbackenen Begriffe wieder stützt, kenne aber den griechischen Begriff dafür nicht. Schuld sind eh die Berater, nicht wahr?
Die Seilerstraße ist eben ein Magnet für Promis. Früher wohnte hier um die Ecke auch der Gitarrist von Selig, Christian Neander, dem ich ab und zu im Supermarkt begegnet bin – was immer zu einem kurzen Pläuschchen führte, weil ich ihn schon mehrfach interviewt habe.
Als Produktionsland von "Das weiße Band" gibt Wiki an: Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien. In dieser Reihenfolge. Und weiter unten: "Das deutsche Unternehmen X-Filme zeichnete, laut Produzent Stefan Arndt, für 'über die Hälfte des Budgets' verantwortlich." Nominiert wurden deutsche Filme übrigens vierzehnmal in der Geschichte der Academy Awards, dreimal gab es die Auszeichnung. Österreich kommt auf zwei Nominierungen und eine Auszeichnung ...
Mozart war nie in Mannheim und Constanze war auch nie da?
AntwortenLöschenGegenbelege gäbe ich gerne in Form der bloggistischen Kulturförderung mit Stadtfahrt und Stolpersteinen. Danach grillten wir was bei uns.
Und jetzt will ich den Film sehen.
die spinnen, die ostmarker.....
AntwortenLöschenDeutscher schon mal gar nicht. Denn zwar gehörte Salzburg damals zum bayrischen Reichskreis, aber Deutschland an sich gab es ja gar nicht.
AntwortenLöschenDa Salzburg heute in Österreich liegt, liegt es nahe, ihn als gebürtigem Salzburger, der zudem die meiste Zeit in Wien lebte, als Österreicher anzusehen.
Bei Beethoven hingegen geht das gar nicht, denn der wurde ja in Bonn geboren. Aber auch sein musikalisches Genie kam erst hervor, als er nach Wien zog.
So ganz falsch liegen die Österreicher also nicht, wenn sie die beiden „eingemeinden”.
Und daß Hitler erst in Deutschland so richtig, äh, „aufblühen” wäre wohl die falsche Vokabel, oder? Jedenfalls haben die Wiener mit ihm das getan, was richtig gewesen wäre: ihn ignoriert.
So, Sie Piefke: Und jetzt kommen Sie.
germanpsycho
AntwortenLöschenkuck mal hier
Adolf Hitler (* 20. April 1889 in Braunau am Inn, Österreich-Ungarn; † 30. April 1945 in Berlin)
http://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Hitler
wenn dann richtig......
wär er doch postkartenmaler geblieben...
AntwortenLöschenDer Sohn von Burghart Klaußner, welcher den Pastor spielt, wohnt ein paar Häuser neben Ihnen, Herr Wagner! Und sein Vater war sogar bei den Oscars! Es weht also ein Hauch Hollywood durch die Seilerstraße! Können Sie ihn riechen? ;-)
AntwortenLöschenEcht? Sieht er seinem Vater ähnlich? Ich werde von nun an die Nachbarn genauer unter die Lupe nehmen.
AntwortenLöschenMiele, was den Mann mit dem Schnauzbart angeht, hat German Psycho nichts beigesteuert, was den Verweis auf die Eckdaten nötig gemacht hätte.
German Psycho, wenn, dann war Mozart also Bayer, wie Stoiber. Und Hitler Ungar.
Werter GP,
AntwortenLöschenich wies auf Mozarts Leben und Wirken und die Muse in Nordbaden hin; unbestreitbare Fakten. Versteckt war nur seine Lebensfröhlichkeit, die ihn zur Kreativität brachte - und da steht imvho Mannheim vor Salzburg.
Ich habe Mozart auch gar nicht verdeutscht. Was Hitler allerdings mit Mozart zu tun hat, müssen Sie mir erklären.
Piefke? Ich mache gerade die Erfahrung, dass mein österreichischer Kunde sich auf diese altbackenen Begriffe wieder stützt, kenne aber den griechischen Begriff dafür nicht. Schuld sind eh die Berater, nicht wahr?
JT, ich meinte mit meinem Beitrag ja auch den Autor des Artikels, also den werten Matt höchstpersönlich. Der nämlich schrieb über Mozart und Hitler.
AntwortenLöschenUnd seien Sie versichert: Die Berater sind IMMER schuld. Und zwar an allem.
Ein Piefke ist lediglich eine österreichische (und abwertend gemeinte) Bezeichnung für einen Deutschen. ;)
miele: Ach nee? Wie, der kam aus Braunau? Und jetzt sagen Sie mir nicht auch noch, daß er häufig Schnurrbart trug?
@Matt:
AntwortenLöschenJa, die Ähnlichkeit besteht durchaus. Er war auch schon ein paar Mal selbst im Fernsehen zu sehen.
@GP, ich habe den Mattschen Content including "Piefke" well understood.
AntwortenLöschenDVD ist bestellt...
Die Seilerstraße ist eben ein Magnet für Promis. Früher wohnte hier um die Ecke auch der Gitarrist von Selig, Christian Neander, dem ich ab und zu im Supermarkt begegnet bin – was immer zu einem kurzen Pläuschchen führte, weil ich ihn schon mehrfach interviewt habe.
AntwortenLöschenAls Produktionsland von "Das weiße Band" gibt Wiki an: Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien. In dieser Reihenfolge. Und weiter unten: "Das deutsche Unternehmen X-Filme zeichnete, laut Produzent Stefan Arndt, für 'über die Hälfte des Budgets' verantwortlich."
AntwortenLöschenNominiert wurden deutsche Filme übrigens vierzehnmal in der Geschichte der Academy Awards, dreimal gab es die Auszeichnung. Österreich kommt auf zwei Nominierungen und eine Auszeichnung ...