20 November 2007

Aggy gegen Gerd

Morgens um 10:31 Uhr versuchte mich eine Müllmail zu charmieren. Sie begann mit dem Satz „Restlos faust digge hinter den Loeffeln hat es die anmutige Aggy.“

Spätestens da wusste ich: Der Tag hat Potenzial.

Letztlich war es aber dann doch nicht so. Denn nachdem mir in einer Pressemeldung das optisch wie akustisch schönste Wort seit langem untergekommen war („Bassbalalaika“), beließ es der Tag bei nur noch einer weiteren Attraktion.

An der Reeperbahn Ecke Davidstraße war von Wahlwerbungsarchäologen ein Relikt freigelegt worden: Schröder! Ein Gespenst aus fernen Zeiten.

Vielleicht wäre die Wirkung des Plakats noch erschreckender gewesen, hätte nicht ein barmherziger Passant den Exkanzler kieztypisch aufgepeppt.

Eventuell war es ja auch die anmutige Aggy von 10:31 Uhr. Schließlich hat sie es faust digge hinter den Loeffeln – und bestimmt zufällig einen Edding dabei gehabt.

11 Kommentare:

  1. zur anmutigen aggy sowie allerhand anderer alberner alliterationen just indiesem momente in der riesenmaschine:
    http://riesenmaschine.de/index.html?nr=20071120223511

    viel spass damit - und auch mit taggy-aggy.

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  2. Oh, Bassbalalaika ist in der Tat ein wunderbares Wort. Mir fällt noch nicht mal ein Reim drauf ein, so beeindruckt bin ich von Ihrer Bassbalalaika. Bis eben wusste ich nicht, dass es sie überhaupt gibt. Was spielt man denn darauf, irgendwas Bestimmtes?

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  3. Die Band Jancee Pornick Casino benutzt die Bassbalalaika, um ihrem russisch-amerikanischen Surfrock die richtige Knackigkeit zu geben.

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  4. Oh, das scheint wohl gerade rumzugehen:
    http://riesenmaschine.de/index.html?nr=20071120223511.

    Siehe auch meinen Poesiespambeitrag in the Kommentaren dort...

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  5. Endlich haben Sie es geschafft, mich bis Ende des Jahres zum Schweigen zu bringen. Herzlichen Glückwunsch :-(

    Mein Lieblingskanzler war der letzte der Gerechten der SPD, nur noch vergleichbar mit Abraham, Noah, Moses, David und dem heiligen Josef!

    Aber hier redet man ja wirklich gegen eine Klowand.

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  6. Halloh Matt,
    isch bin die digge Aggy mit den digge äh Stifte! Isch schreib disch mit de edding wat du willz auf disch!
    Die Aggy aus AC-City

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  7. „Digg“? In der Mail hat Sie noch Ihre Anmut gepriesen!

    So kommen wir nicht ins Geschäft, das tut mir Leid.

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  8. Och nä!
    Okay, dann anners:
    Isch bin die schlangge Aggy. Magst du Tätuh auf disch mit de Edding? Ganz für umsonz. Nur die Abnutze von Edding kostet 2000 euro. Hat aber viel Ennerggy!
    Die anmuddisch Aggy aus Aachen, Bronx

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  9. Schon besser. Andere Frage: Ist der Eddinga auch abwaschbar? Sie wissen doch, ich suche Genuss ohne Reue.

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  10. halloh!
    Unserer Eddinga is höxtbest Quality un normal nisch abwisch. Aber für disch, schon.
    Aber wenn abwisch, much more Quality un Ennerggy! Und 3000,- euro, isse Schnäppsche!
    Anmuddisch Aggy, huhu aus Aachen bronks

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  11. Klingt nach einem erfolgreichen Tag am Strand :-) Knackigkeit, Surfrock, Bassbalalaika. Und am Morgen danach lecker Fischbrötchen bei Gosche.

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