30 Oktober 2007

Eine kleine Anti-Pop-up-Tirade

Wenn es um Pop-up-Werbung geht, ist da nur noch Hass – auf Webseiten, denen ihr eigener Inhalt so wenig wert ist, dass sie sich dafür bezahlen lassen, dass Müll ihn verdeckt.

Auf Firmen, die glauben, uns mit solchen Zumutungen zum Klicken bewegen zu können (Telekom: Vergiss es!).

Auf Leute, die so etwas programmieren und dabei sogar meinen Pop-up-Blocker austricksen.

Hass.

Mit Konsequenzen. Ich surfe solche Seiten nicht mehr an. Ich verweigere Firmen, die
Pop-up-Werbung schalten, jeglichen Zutritt zu meinem Monatsbudget; sie landen auf einer Tabuliste.

Und wenn ich abends auf dem Kiez einen Informatiker kennenlerne, wird er abgeklopft, ob er charakterlos genug ist, sich an so etwas zu beteiligen. Wenn ja, dann zahlt er sein Bier selber.

Na gut, „Hass“ ist vielleicht etwas übertrieben. Doch heute, nach zwei Tagen ohne übliche Nahrungszufuhr und Kamillentee statt Wein, ist mir halt nach Übertreibungen.

10 Kommentare:

  1. Wie gewonnen, so zerronnen -
    die Besserung hat schon begonnen.

    :-)

    Eindeutig.

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  2. Du triffst den Nagel mal wieder auf den Kopf! Ich meine damit den Satz, "denen ihr eigener Inhalt so wenig wert ist, dass sie sich dafür beahlen lassen, dass Müll ihn verdeckt." Worte der Woche, wenn nicht des Monats!

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  3. Stefan, genau das wollte ich eben auch schreiben. Das sollte nämlich auch denjenigen auffallen, die dann für ihre Pop-ups bezahlen: Wenn diese Website so wenig Inhalt hat, daß der Betreiber kein Problem hat, sie mit meiner Werbung zu überdecken, warum sollte ich dann dort Kunden finden?

    Matt: Den nächsten Informatiker, den wir treffen und der Pop-ups ermöglicht, dem hauen wir sein Gesicht mit der Axt zu Brei, ok? Dann können Sie wenigstens mal mit ansehen, was echter Hass ist.

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  4. Kamillentee statt Wein, das ist schlimm, wenngleich im Vergleich zu diesem up-gepoppe aber beinahe noch erträglich.
    Wo ist eigentlich Ihre Praktikantin? Sie haben sie doch wohl nicht etwa flachgelegt? Mit Ihrer Kotzeritis? Oder muss die Arme womöglich Ihren Pegel halten? Ich würde gern Einzelheiten erfahren. Das weltweite Web sorgt sich. Vermutlich.

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  5. GP, aber mit der Rückseite der Axt bitte.
    Sonst rufen die Umstehenden: "Spalter"!

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  6. Hier bin ich, Amber! Danke für Ihre Besorgnis.:-)
    Ich beobachte selbst äußerst besorgt, aber aus sicherer Entfernung, die körperliche und geistige Zerrüttung des Chefs, der sich in seinem durch Unterzuckerung hervorgerufenen "Hassversuch", dermaßen verausgabt hat, dass er von Pflegern gestützt das Bett aufsuchen muss.

    Chef, das nenn ich mal einen Rückfall. Essen Sie Zwieback! Zwieback hilft, schön langsam essen.
    Eine, die es gut mit Ihnen meint..

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  7. @oldman
    Romanes eunt domus äh...meine natürlich: Romani ite domum

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  8. Sehr geehrter Herr Oldman, Sie Rübennase & Mitglied der VvJ, wir sind keine Spalter !!! Und nein: Ich habe nicht Jehova gesagt!

    Zürück zur Werbung: Lerchenzungen... Otternnasen... Ozelothmilch...
    hihihi

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  9. Opa, in der Tat, alles ist wieder gut. Obwohl Ihr Vorschlag („warmes Bier, Labskaus“) die Genesung um qualvolle Stunden verzögerte.

    GP, Sie wissen ja, meine Methoden sind in der Regel weniger rabiat als Ihre. Ich werde mich zunächst mit der Rolle des deeskalierenden Zuschauers bescheiden, der ab und zu mal ein „Bitte nicht gar so grob!“ in die Runde wirft.

    Amber, Anna, ich bin mittlerweile wieder über den Zwiebackstatus hinaus, und Sie können allmählich damit aufhören, mir auf eigenem Grund und Boden auf er Nase herumzutanzen. Ab jetzt herrscht hier wieder ein anderer Ton, compris?

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  10. Äh, ja!
    "Ist die Katze krank, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.
    Ist die Katze gesund, freut sich der Hund."

    Aus: Lexikon der Tierweisheiten. Band II, Kapitel 12, S. 134. Sponsored by Pedigree.)

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