27 Februar 2013

Wo die Dirndl wirklich voll sind

Einige Bedienungen im Hofbräuhaus am Speersort, wo wir das Pokalspiel Bayern-Dortmund verfolgen, interpretieren die berühmte Brüderle-Vermutung nicht nur konjunktivisch. Und zwar ganz und gar nicht.

Vor allem, wenn es ans Bezahlen geht und sie sich tief über den Tisch beugen, um wunderbare Zeichen auf ihre hinreißenden Rechnungen zu malen, wird das ausnehmend evident.

„Das ist doch alles nicht echt, das ist doch gepuscht!“, mokiert sich Kramer aus purem Selbstschutz. Ich muss den armen Wirren allerdings darauf hinweisen, dass vor allem das Echte gern gepuscht wird und gerade das Falsche darauf frohen Herzens verzichten kann.

Kramer hingegen zweifelt weiter und fantasiert von einer manuellen Überprüfung des Sachverhaltes, woraufhin der Franke ihm androht, in circa zwei Jahren einen Artikel darüber zu schreiben, was unweigerlich zu einer Popularisierung der Kramer-Vermutung führen und all seine politischen Ambitionen augenblicklich beenden würde, so er welche hätte.

Der Franke hat zwischendurch ganz andere Probleme, nämlich eine halbe Stunde lang keinen Biernachschub auf dem Tisch. Als er die Bedienung endlich zu „fassen“ kriegt, erlischt seine erstaunlich hoch aufgestaute Wut sofort – wegen der kalmierenden Wirkung ihres Dekolletés, wie ich unwidersprochen schlussfolgere.

Übrigens gehört „Dekolleté“ zu jenen durchaus rar gesäten Wörtern, die ich immer wieder im Duden nachschlagen muss, ohne dass je eine endgültige Verankerung der Schreibweise in meinem Langzeitgedächtnis die Folge wäre.

Und jetzt sind Sie dran, Dr. Freud.

22 Februar 2013

Pareidolie (57)

Hätte ich gewusst, wie standardmäßig mürrisch die Unterseite meines Bürotelefons in die Gegend guckt, wäre ich bestimmt die vergangenen fünf Jahre (so lange spreche ich ungefähr schon rein in dieses Modell) allmorgens weniger beschwingt zur Arbeit gefedert.

Ab sofort nenne ich das Gerät Matthau.

PS: Eine ganze Pareidoliegalerie gibt es bei der Pareidolie-Tante.

21 Februar 2013

Schon wieder eine Wohnung zu vermieten

Die Rückseite der Reeperbahn entwickelt sich anscheinend zum Marktplatz für freie Hamburger Wohnungen, und das auch noch erfolgreich, wenn man das blitzartig vermittelte erste Angebot zugrundelegt.

Diesmal geht es zwar nicht um eine Bleibe auf St. Pauli, sondern im schönen Ohlsdorf, und sie wird zurzeit noch von einem großartigen Kerl aus meinem Freundeskreis bewohnt, nämlich von Cinema noir.

Er ist u. a. auch Fotograf und pflegte dereinst einmal eine potentiell unendlich fortsetzbare Bilderserie mit dem programmatischen Titel „Orte, an denen noch nie das Blog von Matt Wagner gelesen wurde“. Ich hoffe immer noch auf eine Wiederbelebung dieser verdienstvollen Reihe.

Aber zurück zur Wohnung, zu deren Vermittlung wir nun endlich schreiten sollten. Die Eckdaten:

• zwei Zimmer (etwa gleich groß)

• 50 Quadratmeter
• Vollbad und Kellerraum
• rund drei Fußminuten vom S- und U-Bahnhof Ohlsdorf entfernt
• Warmmiete momentan 485 Euro monatlich

„Wenn man bedenkt, dass der St.-Pauli-Kiez alles für die Anbahnung von Nachwuchs im weitesten Sinne anbietet“, schreibt Cinema_noir in seiner antichambrierenden Begleitmail, „so befindet sich hier in Ohlsdorf ja der spezielle Kiez für den letzten Gang des Menschen. Also eine Art Beendigungskiez.“

Das meint er übrigens positiv. Und es ist ja auch wirklich so, dass die Nachbarschaft in dieser grünen Lunge Hamburgs unübertrefflich illuster ist. So wird die Gegend etwa aufgewertet durch die dauerhafte Anwesenheit von Hans Albers, Heinz Erhardt, Gustav Gründgens, Heinrich Hertz, Inge Meysel oder des oben abgebildeten Herrn mit Rose.

Gentrifizierungseffekte sind dort überhaupt nicht zu beobachten; die erwähnten alteingesessenen Bewohner ziehen garantiert nicht mehr weg. Aber Sie ja vielleicht hin – Mail genügt, ich leite weiter.
 

19 Februar 2013

Mein Ausflug in den Familienblock

St. Pauli gegen Köln: Als Doppelfan muss ich da hin! Dass mir dies siedendheiß erst am Abend des Spiels einfällt, verbessert indes die Chance auf Umsetzung nicht unbedingt.

Doch siehe da: „Ja, ich habe noch eine Karte für 27 Euro, aber im Familienblock“, sagt die liebreizende Frau am Kartenschalter. „Gerne!“, jubiliere ich. „Familienblock deshalb“, erläutert sie, „weil Sie dort nicht rauchen und trinken dürfen.“

Wahrscheinlich glaubt sie, für mich sei diese Karte damit gleichsam vergiftet, doch es ist geradezu das Gegenteil der Fall. Denn: Ich werde hinterher nicht stinken wie Don Draper nach einem Kundenmeeting, mir werden keine Suffköppe Plörre übern Latz kippen, und auf der Toilette werde ich nicht ausrutschen, nur weil irgendein beschwipster Schwanker sich jedwede Treffsicherheit weggesoffen hat.

„Kein Problem“, sage ich also heiter, „aber ich muss doch kein Kind mitbringen oder so?“

„Nein, nein“, beschwichtigt sie.

„Und wenigstens Wasser gibt es dort zu kaufen?“

„Ja, ja.“

Vorfreudig schlendere ich kurz vor 8 rüber zum Stadion – und erblicke Schlangen vorm Einlass wie anno 77 in Ostberlin nach einer Bananenlieferung. Mild panisch reihe ich mich in etwa 50 Metern Entfernung vorm Eingang ein und nehme an, dass sie natürlich den Anpfiff verschieben werden. Schließlich kann man nicht Tausende draußen stehen lassen und drinnen einfach so tun, als wären sie schon drin.

Doch es geht recht zügig voran, weil vorn die Kontrolleure die Gefahr eines Aufstandes anscheinend mit einer zunehmenden Laxheit beim Abtasten zu mindern versuchen. Im Familienblock angekommen sehe ich aus dem Augenwinkel gerade noch das 0:1 und finde anschließend meine Reihe nicht.

Denn nirgends stehen Nummern, die Ordner können auch nicht helfen („Bin neu hier“). Als ich einen bereits sitzenden Fan frage, in welcher Reihe er sich befindet, glaubt er, ich wolle ihm seinen Platz streitig machen. „Ich sitze schon seit Jahrhunderten hier!“, schwört er mit Panik in der Stimme.

Immerhin finde ich heraus, dass es die richtige Reihe ist. Nur liegt mein Platz anscheinend am anderen Ende. Der seit Jahrhunderten mit seinem Schalensitz verwachsene Fan rät mir mit deutlicher Erleichterung, es vom anderen Aufgang aus zu versuchen, das sei leichter. Wahrscheinlich will er mich nur loswerden, weil er in mir einen Sargnagel für seine Sitzschalendynastie zu erblicken glaubt.

Also treppab, treppauf – und wieder das gleiche Problem: keine Reihennummern am Sockel. Deutlich zu lesen sind sie – wie ich bald herausfinde – nur auf den Lehnen der Sitzschalen, aber nur auf den Vorderseiten, und die werden ja verdeckt von denen, die draufsitzen. Ein Teufelskreis, und schuld ist der Stadionarchitekt.

Unmerklich habe ich inzwischen den Familienblock verlassen, das Spiel schreitet fort, Kalla ballert Horn an, und ich habe immer noch keinen Platz. Also gebe ich auf und setze mich einfach irgendwohin, ist ja hie und da noch was frei, trotz ausverkauft.

Ähnlich halten es auch andere Herumirrende. Keiner von ihnen findet den Platz, für den er bezahlt hat, also wird improvisiert. Ein fröhliches Hin und Her, schön chaotisch, aber hochkommunikativ. Wahrscheinlich möchte der FC St. Pauli so den Zusammenhalt der Fanbasis stärken, und das klappt auch. 


Man könnte die Maßnahme vielleicht noch effizienter gestalten, indem man von vorneherein überhaupt keine nummerierten Karten mehr anbietet, sondern „freie Platzwahl“ draufdruckt. Den Rest regeln dann der Markt und die Evolution („survival of the fittest“).

Um mich herum wird übrigens wohlgemut gekifft und gesoffen, als gäbe es morgen kein Gras und auch kein Astra mehr; als Thorandth mit Gelb-Rot vom Platz fliegt (42.), tun es ihm viele volle Becher nach; die eisige Luft ist plörregesättigt, und auf der Toilette pieselt bestimmt gerade irgendein beschipster Schwanker auf die Brille und gern auch mal daneben. Als ich nach Hause komme, stinke ich wie Don Draper nach einem Kundenmeeting.

 

So viel also zu meinem Ausflug in den „Familienblock“. Aber kein weiteres Wort zum Ergebnis des Spiels. Da, euer Ehren, berufe ich mich auf mein Aussageverweigerungsrecht als Schwerstbetroffener.

18 Februar 2013

Doppelt kodiert

Mit Mark beim ausverkauften Konzert von Fraktus in der Fabrik. Die Band ist seit 30 Jahren eine absolute Legende, auch wenn sie bis vor kurzem noch niemand kannte.

Ohne sie nämlich hätte es Kraftwerk, Rammstein, Scooter (!) oder Jethro Tull (Heinz Strunks Querflöte!) nie gegeben – und natürlich auch sämtliche Technoclubs zwischen Rio und Mojo nicht. Nicht ein einziger „Café del Mar“-Sampler würde existieren – und an dieser Stelle muss man sich natürlich fragen, ob das wirklich ein Verlust für die Menschheit wäre.

Egal: Als wir nach anderthalb vergnüglichen Stunden die Halle verlassen, zetert uns unaufgefordert ein Mann an. „So’n Scheiß hab ich mein Leben noch nicht gesehen!“, zürnt er lauthals. „Das war das Schlechteste, was es überhaupt gibt!“
Der Mann sieht echt wütend aus.

„Ich glaube“, raune ich Mark zu, „er hat den Witz nicht verstanden.“

„Oder“, lächelt Mark fein, „er möchte, dass wir glauben, er habe den Witz nicht verstanden.“

Handelt es sich bei diesem Wutanfall also etwa um eine doppelt dekodierte Ironie? Um ein zweifaches Um-die-Ecke-Denken?

Nun, wir werden es niemals erfahren.


14 Februar 2013

Fundstücke (171)

1. Der Herr (Kiezbäcker) hat’s gegeben, der Herr (bzw. sein Gehweg) hat’s genommen. Wahrscheinlich war es von vorneherein ein Fehler, den von Samstagnacht übriggebliebenen Promilleplauzen hausgemachten Kartoffelsalat mit Riesenbockwurst vorzusetzen. Blärch …

 


2. Das abgebildete Produkt gibt es bei Tchibo zu kaufen. So richtig zum Mitnehmen. Offensichtlich habe ich das Prinzip „Luftgitarre“ bisher völlig falsch verstanden.

3. Den Amazon-Preis von 66.567 € für die Dandy-Warhols-LP „Welcome to the Monkey House“ finde ich recht knackig; es gibt dort zurzeit auch kein teureres Album. Bei Ebay kriegt man das gleiche Modell für 34,69 €, aber wahrscheinlich ist es einfach nicht ganz so gut erhalten.

4. Liebes Vattenfall, Sie fragen bestürzt nach den Gründen für meinen Wechsel. Nun, vielleicht liegt es daran, dass Sie ihn mir ausdrücklich nahelegten, nachdem ich sehr muffig auf Ihre Preiserhöhungen reagiert habe. MfG, Matt


12 Februar 2013

Kiezpoeten unter sich

Wir sitzen in der Kiezbar 3 Freunde in der Clemens-Schulz-Straße (s. unpassendes Beispielfoto), als ein Hinz-&-Kunzt-Verkäufer hereinkommt und seine Zeitschrift anbietet. Ich möchte ihm eine abkaufen und krame nach Kleingeld.

„Darf ich Sie um eine kleine Spende bitten?“, fragt der Mann. Er ist ungefähr in meinem Alter und wirkt nicht sonderlich abgerissen. Nur seine dentale Situation war sicher schon mal besser.

Ich nicke, komme auf ungefähr zweiachtzig, reiche sie ihm und harre der Ausgabe Hinz & Kunzt. Allerdings hat der Verkäufer, wie er nur moderat verdruckst verdeutlicht, das mit der Spende etwas anders gemeint.

Er möchte die Zeitschrift nämlich am liebsten gar nicht herausrücken („Die kann ich woanders noch gut gebrauchen“), sondern für die Spende lieber eine immaterielle Gegenleistung erbringen.

„Kann ich Ihnen stattdessen etwas vortragen?“, fragt er, „ein Lied vielleicht oder ein Gedicht?“ Das Angebot überzeugt mich sofort. Angesichts des mittelmäßigen HipHops, den die ansonsten verehrungswürdige Barkeeperin heute aufgelegt hat, scheint mir ein Lied allerdings zu große Dissonanzgefahren zu bergen, weshalb ich mich für ein Gedicht entscheide.

Und nicht nur deswegen. Sondern auch wegen meiner frühen Vergangenheit als gescheiterter Lyriker („Auf Wiedersehen, Haferhalm“, Hugendubel, 1984, ein Sammelband mit praktisch ausschließlich schlechten Gedichten, was das Büchlein im nostalgisch verbrämten Rückblick zumindest sehr homogen erscheinen lässt. Immerhin war es im Offsetverfahren auf Sympathikus-Werkdruckpapier gedruckt, holzfrei weiß mit zweifachem Volumen.).

„Ein fremdes oder ein selbstverfasstes?“, fragt der Hinz-&-Kunzt-Verkäufer, der die Hinz & Kunzt eigentlich gar nicht verkaufen will. Natürlich das selbstverfasste.
 

Augenblicklich beginnt er mit routiniert fester Stimme ein Poem über das Wesen des Künstlertums zu deklamieren, dessen vollendetes Versmaß mir Ver- und Bewunderung abringt.

Nach einem herzlichen Lob geht er zufrieden hinaus in die Kieznacht, in die nächste Bar, zum nächsten Mildgestimmten, der eine Spende rausrückt und ihm die Zeitung dennoch lässt.

So was erlebt man nur auf St. Pauli. Und auch wenn die Sozialromantiker unter Ihnen jetzt wieder mal aufgeregt und rotwangig mit den Flügeln flattern: So richtig intensiv gelesen habe ich die Hinz & Kunzt eh noch nie.


09 Februar 2013

Gescheitert beim Verramschen

Die Trainingsphilosophie von Chris, dem Schlächter, kann man kurz und bündig zusammenfassen. Sie lautet: Zuckerbrot und Peitsche – nur ohne Zuckerbrot.

Sein allsamstägliches Vorgehen beim Fitnesskurs ist der Hauptgrund, weshalb ich über den Schlachthofflohmarkt wankte, als spielte ich in einem George-Romero-Film mit, aber keinen von den Lebendigen.

Die trotz dieser anatomischen Einschränkungen tapfer durchgeführte Suche nach Weinraritäten zum kik-Preis führte zu keinerlei Ergebnissen. Wenn ich also schon nichts zu  kaufen finde, dachte ich mir, dann verkaufe ich wenigstens was.

Also suchte ich zu Hause einen Stapel alter CDs zusammen und radelte ächzend in die Feldstraße zu Ruff Trade Records. Ein graubärtiger Althippie saß dort hinterm Tresen. Ich fragte ihn, ob er mir ein paar CDs abnehmen wolle.

„CDs?“, brummte er und schaute, als hätte ich ihn gefragt, ob er sich vorstellen könne, mit mir nach Tuvalu auszuwandern, „die kannste gleich wieder mitnehmen.“ Und das meinte der Mann auch noch ernst; er wollte nicht mal einen Blick in meine Tasche werfen.

Solche Erlebnisse zeigen überdeutlich, dass die Totenglöckchen für dieses kaum 30-jährige Trägermedium längst bimmeln. Mit Vinyl kann man inzwischen wieder richtig was reißen, aber CDs sind oft nicht mal mehr so viel wert wie ein Ersatzjewelcase, das man für das verkratzte alte kaufen muss, damit die CD überhaupt noch was wert ist.

Ich sitze übrigens auf Tausenden dieser Scheiben. Aber das haben Sie sicher schon geahnt.


03 Februar 2013

Damals mit Norah



Heute Abend fand das weltweit erste Konzert im wiedereröffneten Mojo Club an der Reeperbahn statt, und wer war gebenedeit genug, um dabei zu sein? Moi. Als Beweis mag das beigefügte Video gelten, welches einen kurzen Ausschnitt des Auftritts der Jazzband Studnitzky zeigt.

Wie mir aus gemeinhin glaubwürdiger Quelle zugetragen wurde, soll es weiterhin strikt untersagt sein, Teile der Mojo-Architektur zu fotografieren. Aber „Filmen“ ist ja schon etwas ganz anderes als „Fotografieren“, nicht wahr, und außerdem ist im Film von der Mojo-Architektur lediglich das Ensemble der Deckenlampen zu sehen. Und das – so habe ich insgeheim ex cathedra entschieden – zählt nicht.

An die erste Mojo-Ära habe ich übrigens nur wärmste Erinnerungen. Gut, auch die aufdringliche Gutgelauntheit eines Roger Cicero drängt sich dazwischen, doch weit wärmer sind die Erinnerungsgefühle, wenn ich zum Beispiel an die schüchterne Norah Jones denke. Am 17. Mai 2002 versteckte sie sich dort bühnenrandöffentlich hinterm Klavier, noch nichts ahnend vom anstehenden Weltruhm und den 20 Millionen verkauften Exemplaren von „Come away with me“.

Nur vier Tage später – das habe ich ebenfalls in meinen alten Terminplan nachgeschlagen – rockte Chris Isaak die Hütte. Zwischen den Stücken flirtete er mit den Damen im Publikum und gab jeder einzelnen das Gefühl, er würde sie und nur sie nach der Show mit aufs Zimmer nehmen. (Am Ende waren es wahrscheinlich alle.)

Mal schauen, ob es wieder so gut wird im neuen Mojo. Der Sound und die Luft sind jedenfalls schon mal spitze, Studnitzky sowieso.

Und die Architektur erst!


01 Februar 2013

Ich ist ein anderer

Beim Stöbern in meiner eigenen Plattensammlung fiel mir heute ein apart gestaltetes Album in die Hände, welches ich noch nie im Leben gesehen zu haben glaubte.

Neugierig geworden googelte ich danach – und stieß bei Amazon auf meine eigene Albumrezension.

An unserer Wohnzimmerwand hängt ein Gemälde des Künstlers Bodo W. Klös. Es zeigt ein viergeteiltes Porträt des Poeten Arthur Rimbaud, der einst den mysteriösen Satz schrieb: „Ich ist ein anderer.“

Meine Kritik des Albums ist übrigens erstaunlich zutreffend. Von diesem Rezensenten würde ich gern mehr lesen.

Wo kann man ihn liken?