11 März 2014

Was der FC Bayern aus jungen Männern macht

Viele denken ja, der tiefe Fall des Uli Hoeneß, gegen den seit gestern wegen Steuerhinterziehung prozessiert wird, sei der einzige dunkle Fleck auf der Weste des strahlenden Weltvereins FC Bayern München. 

Doch das ist ein Trugschluss. 

Denn eine erschreckend hohe Zahl von Angestellten des FCB ist im Lauf der Jahrzehnte in einen existenzgefährdenden Abwärtsstrudel gerissen worden. Uli H. ist beileibe kein Einzelfall, sondern nur ein Name auf einer langen Liste des Leidens, auch wenn dieser Name gleich dreimal drauf vorkommt. 

Und hier kommt sie – die Liste, die beweist, was der FC Bayern München aus vorher völlig unbescholtenen jungen Männern macht:
– Sie zünden Häuser an (Breno)
– Sie fangen an zu saufen (G. Müller)
– Sie werden depressiv (Deisler)
– Sie reden dummes Zeug (Effenberg, Thon, Kahn, Breitner etc. pp.)
– Sie reden saudummes Zeug (Matthäus)
– Sie schlagen ihre Freundin (Lell)
– Sie verlernen die deutsche Sprache (Maier)
– Sie werden größenwahnsinnig (Beckenbauer)
– Sie wählen CSU (Hoeneß)
– Sie werden dick (Hoeneß)
– Sie hinterziehen Steuern (Hoeneß)
– Sie schmuggeln Uhren (Rummenigge)
– Sie haben Sex mit Minderjährigen (Ribery)
– Sie stellen Buddhastatuen auf (Klinsmann)
– Sie steigen ab (Ottl, Rensing)
Gut, sie werden zwischendurch auch alle mal Meister, zugegeben. 
Aber um welchen Preis, Leute!

5 Kommentare:

  1. Also, hoffentlich passend in die Liste, hab ich auch noch:
    - sie lassen sich von Platini den CL-Pokal überreichen.
    - von Blatter lassen sie sich für den Weltpokal instrumentalisieren.

    HSV und Glubb wehren sich dagegen erfolgreich. Das find ich gut.
    Alles Spacken, richtig. Aber der Fussball, den sie spielen, ist affengeil.

    Ach, der Hoeness, der ist so was von entrückt und denkt, er löst es, wie beim Fussball.
    Denkt, 50.000 Transaktionen verwirren den Gegner wie beim Ballbesitz und wenn's zum Schluss eng wird, erhöhen wir kurz die Ablösesumme von 3,5 auf 18 Millionen. "Ich mache Ihnen ein Angebot, das sie nicht ablehnen können."
    Dumm nur, dass der Counterpart nicht der FC Schalke, sondern der FC Stadelheim ist.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. In Stadelheim gibt’s wenigstens freie Kost und Logis. Wenn auch keine Nürnberger Rostbratwürstchen – bis auf das, was wohl bal dort einsitzen wird.

      Löschen
  2. Ein weiser und herrlicher Beitrag.

    Ex cathedra: http://www.youtube.com/watch?v=G3KPBRajN10

    (Disclaimer: Ich hatte nie Latein, weiß nicht ob ich dieses Satzfragment in den richtigen Kontext gebracht habe, aber aus diesem Blog habe ich gelernt, daß man Lieder mit besagtem lateinischen Begriff verknüpfen kann. Außerdem mag ich die Toten Hosen.)

    AntwortenLöschen
  3. Bitte darum, oben wahlweise "dank dieses Blogs" oder "durch diesen Blog" einzusetzen. Liest sich etwas geschmeidiger.

    AntwortenLöschen
  4. Werde ich in Gedanken künftig immer tun!

    AntwortenLöschen