14 November 2008

Andrei, bleib in Petersburg!

Kommt in einem beliebigen Text das Wort „Clown“ vor, steht es nach dem Layout immer am Zeilenende und wird vom Rechtschreibprogramm hinter dem „o“ getrennt.

Ähnliches gilt nicht nur für den Klassiker „Urin-stinkt“, sondern auch für „Works-hop“, „So-ngs“ oder "Sendes-aal".

Insofern kann man nur hoffen, Bayern München möge den russischen Fußballstar Andrei Arsch-
awin nicht verpflichten.

Foto: Wikipedia



1 Kommentar:

  1. Trennen Rechtschreibprogramme nun auch Namen ? Ich dachte, wenigstens die seien noch tabu. Aber woher soll solch ein schlaustumpfes Buchstabenzähl- und -anordnungsprogramm auch wissen, was ein "Name" ist und ob eine Datenfolge eben ein solcher ist bzw. sein soll. Den "Jahrtausendübergang" 1999/ 2000 (der m. E. kein solcher war) haben diese Schlaumeierapparate ja auch nicht in der Weise bemerkt, wie es befürchtet wurde.
    An (bei ?) meinem Büro-PC habe ich jedenfalls sämtliche "Korrektur"- und "Hilfs"-Programme" (Trennung, Rechtschreibung u. ä.) abgestellt, ich habe diesen Unsinn satt und möchte nur für meine persönlichen Tippfehler geradestehen.
    Es geht einfach nicht, daß z. B. aus StPO (Kürzel für Strafprozeßordnung) dann maschinell "stopp" wird ("...ist das Verfahren nach § 170 Abs. 2 stopp eingestellt worden.") und ich jedes Mal "stopp" wieder löschen und noch einmal S-t-P-O tackern muß, denn das ist auf Dauer sehr nerv-ig. ;-)
    Hier noch ein Schmankerl zum Thema: In einer Anklageschrift wurde einmal der angebliche Satz eines Angeschuldigten zitiert "Ich hau' Dir gleich eine Rechtspflegerin !"
    Na - was ist da nun wohl passiert ?
    Nein - er war kein Bildhauer und die Rechtspflegerin war auch keine Venus.

    Früher Vogel fängt den Wurm,
    um

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