07 Dezember 2005

Die Frauennamen

Ach ja, Männergespräche in der Umkleidekabine … Heute im Fitnessstudio unterhielten sich zwei meiner Geschlechtsgenossen, natürlich über Frauen. Genauer gesagt: über eine bestimmte.

„Wie heißt die noch mal?“, fragt der eine.
Der andere: „Karina.“
„Wie?“
„Na, Karina. Wie die Damenbinden.“

Schon war die Sache klar, und das Gespräch konnte recht unfallfrei fortgeführt werden.


In einer „Seinfeld“-Folge hat Titelheld Jerry den Namen der Frau vergessen, mit der er ausgeht. Er weiß nur noch, dass ihr Name sich auf einen Teil der weiblichen Anatomie reimt. Am Ende ahnt sie seine Amnesie und stellt ihn ultimativ zur Rede. Seine Lage ist natürlich vollkommen verzweifelt und hoffnungslos, und er setzt kleinlaut alles auf eine Karte: „Mulva …?“

Sie hieß natürlich Uschi.

Der auf dem Foto vorbeihuschende Bus am Bahnhof Altona brachte mich übrigens nicht zum Fitnessstudio. Aber der nächste.

Große Musik, die heute durch den iPod floss: „Mysterious ways“ von U2, „Feels like teen spirit“ von Makrosoft und „I'm never gonna sleep tonight“ von Asche & Spencer vom „Stay“-Soundtrack.


6 Kommentare:

  1. Hab mich verlesen: "Die Frau, die mich zum Fitnesstudio brachte.." anstatt dem Bus, der auf dem Foto vorüberhuscht, und ich guck hin und seh nur weisse Flecke auf dem Boden, also guck ich noch mal hin und denk: Moment, da bleiben nur weisse Flecke übrig von der vom Bus überfahrenen Frau und dann bringt die ihn trotzdem noch ins Studio..!

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  2. Im Original heißt die Dame übrigens Dolores, was sich mit ein bisschen Fantasie auf clitoris reimt. Sagt jedenfalls das Internet.

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  3. Da war die deutsche Übersetzung einfach perfekt – sie überbot glatt das Original, was man ja selten sagen kann.

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  4. Stimmt. Allerdings gab es gerade früher auch sehr viele äußerst großartige Synchronfassungen in Eigenregie - man denke nur an das Intro von Tom & Jerry, die Kommentare vom rosaroten Panther oder die etwas sinnentstellende Synchronisierung der "Bud Spencer & Terence Hill"-Filme, die sogar Auswirkungen auf den Verlauf der Originale hatte.

    Und ich finde, man kann ab und an auch mal alte Blogbeiträge kommentieren.

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  5. Aber sicher! Bitte „weitermachen, immer weitermachen“ (O. Kahn).

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